Spätsommer, Mundräubern und Klimastreik – Wochenbuch im September 2019

WP_20190918_09_19_31_ProWarum ich heute ausgerechnet über die Woche vom 16. – 22. September 2019 schreiben möchte? Weil es aus meiner Sicht wichtige Dinge zu berichten gibt, alltägliches und politisches, positives und negatives…

Wie war eure Woche? Schön? Habt ihr das Spätsommerwetter genossen? Mit euren Kindern einen unvergesslichen Weltkindertag verlebt? Die politischen Ereignisse oder den Start des Oktoberfestes verfolgt? Gearbeitet, gefaulenzt, gelernt oder gestreikt?

Jeder von uns lebt ein anderes Leben, hat andere Interessen, Hobbys oder Ansichten. Was ich in dieser Woche aber sehr eindrucksvoll erleben und erfahren durfte: Bei vielen Dingen, die ich tue, denke, ausspreche oder empfinde, fühle ich mich allein, vielleicht isoliert und (gefühlt) ein einziger betroffen – dabei gibt es so viele Menschen, denen es ähnlich geht!
Es ist als ob ein Mensch, der riesiger Fußballfan ist, jedoch in keiner Mannschaft mitspielen darf/kann, allein mit seinem Ball zum öffentlichen Sportplatz geht. Dort trifft er plötzlich einundzwanzig andere Menschen mit Fußbällen, die den gleichen Gedanken hatten. Es werden spontan zwei Mannschaften gebildet und das Spiel kann losgehen.

WP_20190918_09_05_20_ProIch mag zwar kein Fußball, aber ich bin Selbstversorger, versuche umweltbewusst zu leben, versuche Geld zu sparen, bin Mutter zweier Kinder… und bei all diesen Dingen kann man sich auch einsam und allein fühlen. Während andere prall gefüllten Einkaufstaschen aus dem Auto ins Haus tragen und ein schnelles (Fertig-)Gericht zum Abendessen servieren, ernte ich im Garten Brombeeren, Möhren, Tomaten usw. und investiere viel WP_20190922_19_46_43_ProZeit, um schließlich einen gesunden und leckeren Abendbrottisch zu decken. Andere holen große Scheine aus dem Portemonnaie, ich zahle an der Kasse oftmals mit Klimpergeld. Während mancher sich nach Feierabend auf das Sofa vor den Fernseher legt, wasche ich Wäsche, lese Kinderbücher vor oder überlege, wie ich dem Nachwuchs zum Weltkindertag eine Freude machen könnte.
(Mein Mann liest gerade diese Zeilen und meint, es würde klingen, als wäre ich alleinerziehend. Aber nein, Schatz, du bist an meiner Seite!)

IMG-20190921-WA0002So stand ich diese Woche im Garten, goss mit dem letzten Regenwasser aus den Tonnen die Pflanzen und fragte mich, warum nur ICH keinen Regen kriege. Der Boden war ausgetrocknet und erinnerte an eine Wüste, das Wasser reichte nicht für alle Pflanzen… und das wenige Tage vor dem kalendarischen Herbstanfang! Fakt ist, dass nicht nur ich keinen Regen abbekomme! Es trifft andere auch, Gärtner, Selbstversorger, Blumenfreunde, Landwirte. Spätestens seit dem Dürresommer 2018 geht es vielen so wie mir! Wir ernten zwar oft (noch) etwas, aber vieles geht auch ein, vertrocknet, verkümmert, wird zerhagelt oder von Wassermassen weggeschwemmt. (An dieser Stelle Danke den vielen Kontakten auf Twitter, die mir in den letzten Monaten gezeigt haben, dass nicht nur ich mit dem Wetter und seinen Auswirkungen Probleme habe.)

IMG-20190918-WA0004Würde ich als Selbstversorger nur das zur Verfügung haben, was unser Garten abwirft, so wäre das manchmal eintönig oder nicht so viel. Zum Glück gibt es nette, teilende Mitmenschen, Foodsharing und die hilfreiche Karte von mundraub.org! Da wir keine eigenen Obstbäume haben war ich in den letzten Wochen Zwetschgen und in dieser Woche Birnen mundräubern. So kommen neben den Beeren und dem Gemüse aus dem Garten auch Birnen auf unseren Tisch.

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Neben dem Birnbaum lag auch noch eine leere Pfanddose, die ich mit aufgehoben habe!
Wieder 25 Cent für den „geilen Beutel„!

 

IMG-20190917-WA0001 Ein wenig zusätzliches Kleingeld schadet nicht, denn Geld wie Heu haben wir nicht. Qualität und kleiner Luxus müssen aber auch nicht teuer sein!
Beispiel: Mitte der Woche habe ich morgens etwas mehr als eine Stunde Arbeit in die Vorbereitung des Frühstücks investiert : es gab selbstgemachte Brötchen und Milchhörnchen (und für den Nachmittag eine Marmeladen-Hefeteigrolle). Zum Bäcker gehen wäre sicherlich schneller und einfacher, aber preislich etwas ganz anderes gewesen. (Wie man einfach Brötchen selber macht, könnt ihr im Wochenbuch-Eintrag vom
29. Januar 2017 nachlesen.)

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Am Donnerstagvormittag habe ich wieder Zeit und Arbeit investiert, und zwar in ein Pappschild. Ein Pappschild für den globalen Klimastreik am Tag darauf. Monatelang habe ich die „Fridays For Future“-Bewegung verfolgt, wohlwollend, mit Respekt und mich schließlich entschlossen auch auf die Straße zu gehen. (Warum? Das lest ihr in meinem Arikel Ein guter Text und ein Aufruf der Groschenhexe!)

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Ich hatte ursprünglich vorgehabt im Namen meiner Kinder auf die Demo zu gehen, wie viele andere Eltern auch. Letzten Endes stand ich am Freitag um 11:30 Uhr aber nicht nur sprichwörtlich, sondern auch wortwörtlich hinter meinem Kind, denn die Nachwuchs-Groschenhexe war ebenfalls auf die Straße gegangen. (Bevor hier der große Aufschrei kommt: Nein, sie hat nicht geschwänzt! Ihre Schule hatte jedem Schüler mit elterlicher Erlaubnis die Teilnahme an der Demo gestattet.)
Mein Pappschild hatte ich vielleicht allein gebastelt, aber mit meinen Forderungen, Hoffnungen und Gedanken war ich nicht allein gewesen.
In Göttingen gingen am 20. September zusammen mit mir 10.000 Menschen auf die Straße, in Deutschland sind insgesamt 1,4 Millionen Menschen am Klimastreik beteiligt gewesen. Menschen jeden foto mengeAlters, verschiedener Religionen und sozialer Schichten, politisch nicht in jeder Hinsicht einig, aber vereint in der Forderung nach politischem Handeln, um Klimawandel und Umweltzerstörung zu bekämpfen.
Noch während wir durch die Straßen Göttingens gingen, hatten wir alle etwas Hoffnung, dass das Klimakabinett in Berlin unsere Forderungen aufgreift, sich dem Rat der Wissenschaft nicht verschließt und Maßnahmen ergreift, die eine Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 1,5°C möglich machen.

Die Groschenhexe hat sich jahrelang auf dieser Webseite bemüht, sich politisch objektiv zu äußern, denn ich möchte niemandem vorschreiben, was er für eine (politische) Meinung haben soll. Was aber z.B. die Themen Klimawandel, Klima- und Umweltpolitik und Fridays For Future angeht, möchte ich meine bisherige Objektivität ablegen. 

WP_20190920_11_56_25_ProAls ich am Freitagnachmittag von den Beschlüssen des Klimakabinetts las – auf eine Enttäuschung hatte ich mich schon im vornherein eingestellt – war ich fassungslos, enttäuscht und wütend. Das Klimapaket ist nicht nur meiner Meinung nach (Fridays For Future, Umweltverbände und Wissenschaftler sagen dies auch!) so unzureichend, handlungsscheu und industriegefällig, dass es eine Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens nicht realisierbar macht.
Es ist, als wenn man einem Kind eine Mega-Geburtstagstorte verspricht und dann mit Posaunen und Trompeten einen verkohlten, harten Keks serviert – und sich selbst feiert, wie toll man gebacken hat.
Um es mit den Worten der Nachwuchs-Groschenhexe zu sagen: „DAFÜR bin ich nicht zur Demo gegangen!“

WP_20190922_12_47_12_ProWelche Konsequenzen ziehe ich aus den Erlebnissen dieser Woche?

Ich werde weiterhin mein Obst und Gemüse selbst anbauen und meine Kinder lehren, die Natur zu achten.
Ich werde mit anderen Erfahrungen austauschen und versuchen, den Wetterkapriolen im Garten vorbereitet und mit mehr Gelassenheit zu begegnen.
Ich werde weiter auf die Straße gehen, solange demonstrieren, wie es nötig ist.
Ich werde jedem Leser meiner Webseite ans Herz legen, die Umwelt zu schützen und seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Ich versuche, wann immer ich noch einmal das Gefühl bekomme allein zu sein, mich daran erinnern, dass es noch viele andere Menschen gibt, die meine Sorgen und Ängste teilen.
Und ich danke jedem Leser, der diesen Text bis hierhin verfolgt hat.

Wochenbuch im Mai 2019

peter-zagar-76186-unsplashDer Mai war ja vom Wetter her ein richtiger April, nicht wahr? Die Eisheiligen haben ihrem Namen alle Ehre gemacht! Tomaten-, Paprika-, Melonen-, Gurken- und andere Jungpflänzchen standen sich im Groschenhexe Wohnzimmer(fenster) die Füße in den Bauch, äh…die Wurzeln in den Stängel und warteten darauf, endlich ins Freie zu dürfen.

Dabei waren manche wegen der langen Wartezeit offenbar so verzweifelt, dass sie lieber eingegangen sind – Pflanzensuizid. Anstatt wie jedes Jahr Unmengen Tomaten (Groschenhexes Lieblingsgemüse) anzubauen, werden es wohl dieses Jahr nur ein paar wenige Pflanzen werden.

Bevor ihr jetzt alle total deprimiert seid, suche ich mal eine Maiwoche heraus, die mehr als Pflanzen und Kälte zu bieten hat: die Woche vom 20. bis 26. Mai.
Eigentlich ist ja jede Woche irgendwie interessant und bietet etwas zu erzählen (weshalb ich früher euch auch wöchentlich von meinem Alltag berichtet habe), aber ich möchte mich ja auch nicht irgendwann immer wiederholen.

WP_20190520_14_39_17_ProFangen wir also mal nicht mit Pflanzen, sondern mit Pilzen an. Seit ein paar Jahren schon züchtet die Groschenhexe Speisepilze und wollte sich in diesem Jahr mal an Braunkappen (Riesen-Träuschling) versuchen. Dank der Kälteperiode kamen dann auch tatsächlich Pilze aus dem angelegten Pilzbeet im Kübel, aber es waren keine Braunkappen – sondern Austernseitlinge!

WP_20190520_15_08_45_ProÜberraschung! Da ist bei meinem Pilzbruthändler wohl ein Fehlerchen beim Beschriften des Pilzmyzels passiert! Aber was soll’s! Das Mittagessen mit Pilz-Soße war trotzdem lecker und der Händler hat mir auch noch in der selben Woche Ersatz geschickt. Vorbildlich!

IMG-20190520-WA0004IMG-20190522-WA0003Zum Abendessen gab es in dieser Woche auch viel frisches Gemüse, wie z.B. Tomaten aus dem Fensterbrett, Radieschen aus dem Garten oder Blattsalat mit Asia-Salat aus dem eigenen Gewächshaus, Rosso-Salat aus dem Fensterbrett und Feldsalat aus dem Foodsharing-Fairteiler-Regal (in Göttingen).

Nicht immer muss man alles selber anbauen, um kostenlos Obst oder Gemüse essen zu können. Foodsharing ist eine tolle Sache, um der Lebensmittelverschwendung entgegen zu wirken!
In dieser Woche fand die WP_20190524_19_04_26_ProGroschenhexe in einem Fairteiler auch Salatpflanzen mit Wurzelballen. Das war ein besonders praktischer Fund, denn die welken Blätter bekam das Haustier, die frischen Blätter landeten auf dem Essenstisch und die übrigen Pflanzen wurden in einem Blumenkasten eingepflanzt und während ich gerade tippe, sprießen aus ihnen neue Salatblätter.

Leider gibt es nicht immer alles gratis, also muss Groschenhexe sich beim restlichen Einkauf etwas anstrengen, damit keine Löcher in der Haushaltskasse entstehen. Neben Cashback-Aktionen (Geld-zurück), hält sie daher nach Sonderangeboten oder auch Artikeln 2. Wahl Ausschau.

Neben Sonderposten- oder Outletmärkten findet man teilweise auch im normalen Supermarkt z.B. Wurst oder Gemüse aus 2. Wahl oder Backwaren vom Vortag.

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Ein Pfund Wurst von Endstücken oder zu dünnen/dicken bzw. kaputten Scheiben kostet viel weniger, als makellose Ware und nicht sofort verbraucht wird, friert die Grsochenhexe in Portionen ein. So war mit einem Wurstkauf für ca. 2,50€ der Salamibedarf der Familie für die ganze Woche gedeckt.

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WP_20190526_13_58_39_ProAber da auch selbst 2,50€ verdient werden müssen, ging es am Sonntag mit Kind und Kegel zum Kinderkleider/Spielzeug-Flohmarkt, um die Zu-Verkaufen-Kisten etwas leerer zu kriegen. Dieses mal ging eher das Spielzeg gut, weniger die Kleidung, aber macht nichts – gelohnt hat es sich in jedem Fall und was Groschenhexe dort nicht verkaufen konnte, landet nun bei Ebay-Kleinanzeigen oder mamikreisel.

So ist die Woche auch wieder vergangen, es ist schon wieder Mittwoch der darauffolgenden Woche und ich tippe noch schnell diesen Satz zuende, damit ich den Computer ausmachen und in den Garten zum Rasenmähen fahren kann.
Bis bald wieder!WP_20190522_08_32_12_Pro

Wochenbuch im März 2019

Laut dem Wetterbericht soll jetzt das stürmische Wetter ein Ende nehmen – NA ENDLICH!
Nach Sturmtief Dragi war unser Gewächshaus zur Hälfte ohne Platten, aber zum Glück konnten wir alle weggewehten Teile wieder zusammentragen und das Haus wieder zusammenbauen. Mit Kind und Kegel hat das zwei Stunden gedauert, aber – sehen wir es mal irgendwie positiv – zuminanimiertes-kaelte-bild-0001dest waren wir so alle mal wieder im Garten und an der frischen Luft.
Frisch war die Luft wirklich!
Dann die Ernüchterung: Sturm Eberhard fegt mit 120 km/h über Dransfeld hinweg, bringt Schnee, Kälte und durchlöchert das Gewächshaus schon wieder wie einen Schweizer Käse.

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Kurz ist es nochmal Winter, die Kinder freuen sich über den Schnee, aber der taut wieder. Es wird spürbar Frühling – auch wenn draußen Sturmtief Franz tobt und das Gewächshaus – nun mit dreißig zusätzlichen Klammern verstärkt – nochmal eine Platte verliert.
Auf den Fensterbänken im Groschenhexe-Haushalt wird es eng: überwinterte Paprika und Tomatenpflanzen, Anzuchtschalen und Zimmerpflanzen buhlen um die Sonnenstrahlen und warten darauf ins Freie zu dürfen.
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In der Hoffnung, dass nun kein Sturm mehr das Gewächshaus zerlegt, durften heute auch die ersten Erbsen auswandern und machen es sich nun in der Gewächshauswärme gemütlich. Obwohl es draußen nur wenige Grad über Null sind und bisher wenig die Sonnen schien, war es im Gewächshaus schon recht angenehm und die Mütze brauchte ich nicht. ;)

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Wenn es mit dem Klimawandel so weiter geht, brauche ich mir eher weniger Sorgen zu machen, ob mir meine Pflanzen im Frühling erfrieren, da der ja schon in den letzten Jahren eher ein zweiter Sommer war. Da muss ich eher bangen, ob der Sommer viel zuviel Regen bringt oder viel zuwenig wie im letzten Jahr.
Bei all den Dürren, Überschwemmungen, Stürmen – extremen Wetterlagen eben – fällt es schwer zu glauben, dass es Menschen gibt, die leugnen, dass sich das Klima verändert.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, am Freitag, den 15. März zusammen mit Schülern beim Klimastreik durch Göttingen zu laufen, aber da kam mir u.a. ein wichtiger Arzttermin dazwischen. Auf dem Rückweg vom Arzt hatte ich zumindest Gelegenheit, auf den Demonstrationszug am Alten Rathaus zu treffen. Dass trotz eckligem Regenwetter so viele (junge) Menschen zur Demo gekommen sind, zeigt m.E. wie wichtig Ihnen ihre Forderungen sind. Insgesamt sind an diesem Tag weltweit mehr als eine Million Menschen, vor allem Schüler, auf die Straßen gegangen sein – an über 2000 Orten, in 125 Ländern, auf allen Kontinenten!

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Was bleibt bei mir nach diesem Tag? Stolz auf die jungen Menschen, Hoffnung und immer wieder die Frage der Nachwuchs-Groschenhexe, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Mama, Papa, wann darf ich auch zur Demo gehen?“
Meine Generation hätte mit 10 Jahren vermutlich gefragt: „Wann darf ich auch abends lange aufbleiben?“ „Wann darf ich auch Alkohol trinken?“ Wann darf ich auch Auto fahren?“ … Die Zeiten ändern sich zum Glück.

Und die Zeit fliegt – eben waren die Kinder noch klein, nun sind sie größer und was hat man davon? Haufenweise Kleidungstücke, Schuhe und Spielzeug, aus dem die Kids herausgewachsen sind. Was tut man da? Genau: Am Samstagnachmittag auf dem Kinderkleider-Spielzeug-Markt hinter dem Verkaufstisch stehen und die alten Sachen verkaufen. Flohmärkte sind eine gute Möglichkeit zu verkaufen, kostengünstig einzukaufen und Kontakte zu knüpfen. IMG-20190314-WA0001
Für den Kinderkleidermarkt hatte ich mir dieses Mal vorher extra noch ein paar Handzettel zum aktuellen Gewinnspiel für Kindergärten von der Groschenhexewebseite gemacht.
Ich hätte euch hier ja gerne noch ein Foto vom Flohmarkt präsentiert, aber der Verkauf lief so gut und es war so viel los, dass ich es einfach gar nicht geschafft habe, eines zu machen!

Dafür gibt es zum Abschluss dieses Wochenbuch-Eintrages noch zwei Fotos aus dem Garten: Hallo Frühling, sagen der Rhabarber und die ersten Wildbienen!

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frühlingssehnsüchtig & frühjahrsmüde – ein Wochenbucheintrag im Februar 2019

WP_20190218_12_10_08_ProEs ist Mitte Februar, der Schnee geschmolzen und erste Frühblüher lassen sich blicken. Der Einzelhandel ist schon auf dem Ostertrip, Gartenwerkzeug und Sämereien bevölkern die Supermärkte und Grillfleisch hat wieder Saison. Dazu Sonnenschein, zweistellige Temperaturen (im Plus natürlich) – nun packt selbst die schneeliebende Groschenhexe die Sehnsucht nach dem Frühling.
Es werden Pläne geschmiedet, welches Gemüse wo im Garten angepflanzt werden soll, welche Kräuter in Töpfe gesät und welche Beete zuerst „zurecht gemacht“ werden sollen. 

WP_20190214_20_39_56_ProIm Winter war und ist die Groschenhexe zwar nicht untätig, aber da liegt der Schwerpunkt eher auf anderen Dingen, wie selber Backen (Brötchen, Kuchen usw.), Cashback-Aktionen nutzen, Vorrate verbrauchen oder auch Paprika- und Tomatenpflanzen überwintern.

IMG-20190216-WA0001Bevor mich alle wieder per Whatsapp & Co. löchern: Das Rezept für die Brötchen/Hörnchen ist kein Geheimnis und keine hohe Kunst! Einfach Mehl, Hefe, Eier und warme Milch vermengen, zu einem Teig kneten, den Teig ruhen lassen, dann die Brötchen formen, mit Milch oder Eigelb einpinseln und in warmer Umgebung aufgehen lassen, backen und am besten noch warm genießen! Kriegt ihr auch hin!

Das Tomaten-Überwintern hat dieses Jahr so gut geklappt, dass es sogar reife Tomaten mitten im Februar zu Ernten gab. Mengenmäßig zwar mickrig, zumal im Vergleich zu den Massen an Tomaten im Sommer, aber eben ein ganz besonderer Genuss. Da kommt Vorfreude auf den Sommer auf!

Der Sommer ist aber noch in der Ferne, in dieser Woche versprach der Wetterbericht aber zumindest schon ein erstes „Frühlingswochenende“!
Am Samstagmorgen standen also Groschenhexe und Junior im Garten und legten los. Junior war natürlich im Sandkasten zugange und die Groschenhexe hat das Gewächshaus inspiziert und die Erde dort von Unkraut und alten Pflanzenteilen befreit.
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Das ging schneller als geplant – Frühlingsluft beflügelt – und es blieb sogar noch Zeit eine erste Reihe Radieschen und Möhren zu säen.
Das hat Junior natürlich besonders Spaß gemacht – da war der Sandkasten vergessen!

Wir freuen uns schon alle auf das frische Obst und Gemüse, aber selbst jetzt im Spätwinter und Frühjahr gibt es im Garten noch etwas zu ernten: der Feldsalat (im Herbst gesät) wächst munter und etwas Rosenkohl – mickrig und wenig, aber als Suppenbeilage brauchbar – landete im Tiefkühlschrank.

IMG-20190214-WA0003Auch der Mangold vom letzten Gartenjahr hat den Winter überlebt und treibt zur Freude der Groschenhexe wieder aus. Milde Winter haben auch mal was Gutes!

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Nach getaner Arbeit kommt bekanntlich das Vergnügen: also gings am Samstagnachmittag mit Junior und Nachwuchshexe zum Kinder-Karneval – natürlich in Kostüm, aber zur Abwechslung mal nicht als Hexe! ;)

Fazit vom Kinder-Karneval: Kinder brauchen keine riesen Show, Süßgkeiten oder aufwendige Kostüme, um eine Menge Spaß zu haben. Manchmal reicht einfach auch ein Luftballon!

Wer jetzt glaubt, der restliche Samstag und der Sonntag liefen ebenso produktiv, waren voller Ereignisse, Familienausflügen oder ständig guter Laune – der hat die Rechnung ohne die Frühjahrsmüdigkeit gemacht!

Angeblich soll man die laut Wikipedia erst ca. Mitte März kriegen, aber an Wikipedia-Einträge hält sich das Wetter nunmal nicht. Ergo hatte die bessere Hälfte der Groschenhexe mit Müdigkeit und Antriebslosigkeit zu kämpfen, während der Rest der Familie darauf brannte jede Minute Sonnenschein auszukosten.

„Frühjahrsmüdigkeit“ ist übrigends keine Ausrede mancher Leute, den (fälligen) Frühjahrsputz zu verschieben, sondern eine Mattigkeit und ein Leistungseinbruch, den recht viele Menschen zu Beginn des Frühlings erleben. Der Körper braucht eine gewisse Zeit, um sich (hormonell) von Winter (also Dunkelheit & viel Schlaf) auf Frühling (viel Sonnenschein und tendentiell weniger Schlaf) einzustellen. Das klappt nicht immer so schnell und unkompliziert.

An alle Frühjahrsmüden: keine Sorge, das geht vorbei!
Geht viel raus an die frische Luft, früh(er) ins Bett, steht früh(er) auf, esst viel Obst & Gemüse und macht euch vielleicht auch ein Kräuterteechen speziell gegen Frühjahrsmüdigkeit. Rezepte für solche Tees findet man im Internet, Anregungen in Büchern über Heilkräuter, am besten lässt man sich aber einen individell von der Kräuterhexe seines Vertrauens zusammenmischen. Für ihre bessere Hälfte hat die Groschenhexe zum Beispiel eine Mischung aus Salbei, Minze, Gänseblümchen, Rosen- und Brennesselblättern erstellt und festgestellt, dass es wirklich Zeit für den Frühling wird, denn manche Kräutervorräte sind bald aufgebraucht.

Euch einen schönen Start in den Frühling und hier noch ein paar (Lese)Tipps für das Frühjahr:

♥ Buchtipp: Mein Selbstversorger-Garten Monat für Monat: Pflanzen, Pflegen, Ernten

♥ Artikel „Ein Zuhause für Bienen und Co. – Insektenhotels und Bienenweiden

Buchtipp: Essbare Wildpflanzen Ausgabe: 200 Arten bestimmen und verwenden

♥ Bericht der Groschenhexe aus dem Frühlings 2018: Alltags-Bericht: Der Frühling ist gekommen und damit die Arbeit

Das Wochenbuch – Eintrag vom 19. November 2017

In den letzten zwei Wochen musste ich lernen, dass es Probleme in deutschen Haushalten gibt, die offenbar über super-duper-mega-coole-innovative Produkte gelöst werden können – oder eben auch anders!
Der Papiertaschentuch-Hersteller Tempo® brüstet sich mit dem Slogan „Tempo rettet deinen Tag“ und meint damit nicht den (typischen Herbst-)Erkältungs-Schniefnasen-Tag, sondern den Wasch-Tag. Das neue Tempo® ist nämlich „waschmaschinenfest“, ergo nach 2 Stunden Schleudertrauma in der Waschmaschine, kein Haufen Fetzen, der an der Kleidung klebt, sondern noch viereckig und intakt. Voll krass oder?  Ein Taschentuch, das das Waschen aushält! Das gab es noch nie, oder?

Hätte Ur-Ur-Oma schon eine vollautomatische Waschmaschine besessen, hätte sie bestimmt den Vergleichstest mitgemacht und sich kaputtgelacht, warum man extra ein Taschentuch erfinden muss, das Waschen aushält, wenn ein „normales“ Taschentuch das sowieso kann!
WP_20171117_13_37_31_ProJa Leute, Taschentücher waren bis zu dem Tag, an welchem sie zum Wegwerfprodukt degradiert wurden, grundsätzlich waschfest! Logisch, Taschentücher sind nämlich eigentlich aus Stoff: weich, reißfest, liebevoll gestaltet und personalisiert, langlebig und nach einer 90°-Wäsche genauso schön wie vorher und garantiert keimfreier, als ein Papiertaschentuch, dass man sich von einem (verschnupften) Mitstudenten in der Vorlesung schnorrt.
Als die Groschenhexe beschloss, den Müll in ihrem Haushalt zu reduzieren, wurden gleich zu Anfang die Papiertaschentücher durch verschiedene, schlichte, bunte, große und kleine Stofftaschentücher ersetzt. WP_20171120_11_57_43_ProJetzt in der Schnupfenzeit, sind sie regelmäßig mit in der Kochwäsche dabei und, da sie innerhalb von 2-4 Stunden meist trocken sind, auch fix wieder einsatzbereit. Damit sich keine Keime durch die Taschentücher verbreiten, landen benutzte Tücher statt im Müll in einer eigenen „Stofftaschentücher“-Box auf unserer Waschmaschine und werden mit dieser einfach in die Waschmaschine gekippt, 60-90°-Waschgang und zack wieder „wie neu“. Angesichts dieser unschlagbaren Eigenschaften und der entsprechenden Ökobilanz, konnte ich über die neuen Werbespots von Tempo® nur schmunzeln.

WP_20171117_12_59_50_ProSichtlichen Spaß hat auch unser neuer Mitbewohner WP_20171117_12_54_44_Pro„Pappi“, der Papiermülleimer, ein neuer Freund von Resti.  Spätestens nach dem Bastel-Erfahrungsbericht: Etagentopf selber basteln in zwei Varianten wissen Groschenhexe-Leser, dass man aus den Blumeneimern vom Floristen eine Menge machen kann. In eurem Fall hier einen Abfalleimer – und das für lau!

Wo wir gerade bei Müll sind: Vor etwas mehr als einem Jahr fing die Groschenhexe-Familie an, ihren Müll zu reduzieren und immer mehr plastikfrei und zerowaste zu leben. Inzwischen konnten wir unsere Menge von Gelben Säcken von 2 ½ – 3 Säcken in zwei Wochen auf 1 – 1½ Säcke schrumpfen. Und – so einfach es klingen mag – Müll richtig sortieren ist dabei eine alltägliche, grundlegende Tätigkeit. WP_20171114_07_05_40_ProDas heißt, das auch Verpackungen aus Papier, die nur nur ein Sichtfenster aus Plastikfolie haben, in ihre Bestandteile zerlegt werden. Macht vielleicht etwas Arbeit, aber es lohnt sich!

Lohnen sollte sich eigentlich auch die ganze Arbeit, die wir vor fast zwei Monaten in die Herstellung unseres ersten, selbst gemachten Sauerkrauts gesteckt hatten. Aber leider ist uns die Wasserrille des Gärtopfes ausgetrocknet, Flüssigkeit im Topf verdunstet und Voilá: dieses Wochenende haben wir festgestellt, dass unser Sauerkraut ganz verdorben ist. Es geht halt auch im mer wieder mal was schief, nicht? Unsere verloren geglaubten Laternenstäbe sind vor ein paar Tagen wieder aufgetaucht – natürlich ist St. Martin längst vorbei!

WP_20171118_18_43_48_ProEtwas mehr Glück hatten wir aber mit dem Wetter – nicht dass ich Herbst-Niesel-Regen-Sturm-Wetter mag, aber da wir bis jetzt selbst nachts keinen Frost hatten, sind unsere zahlreichen Endivien (das ist eine Salatsorte, für alle die davon noch nie gehört haben) noch nicht erfroren. Ergo gab es die Tage Endiviensalat mit Dressing aus selbstgemachtem Joghurt.

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Danke an real,- und seine Sammelaktion „Mein kleiner BIO-Garten“ – allein das Töpfchen mit Endiviensamen hat sich voll gelohnt! Endlich gab es diesen Sommer mal eine Sammelaktion, die wirklich praktisch, lehrreich und hilfreich war!

saftWer keine Endivien auf der Terrasse hat, muss nicht traurig sein, Gesundes geht auch ganz einfach mit Zutaten aus dem Supermarkt: (Saft)-Orangen kaufen, mit einer Zitronenpresse auspressen, eventuell noch etwas Wasser und ggf. Zucker dazu und frischer Orangensaft steht auf dem Tisch.
Das macht sogar Kindern eine Menge Spaß und ist ein schöner Zeitverteib an trüben Tagen.

Der Herbst geht aber nun so langsam zuende – die Handschuhe wurden aus dem Schrank befreit und vor ein paar Tagen roch es sogar schonmal draußen nach Schnee. Die Wochenbuch-Reihe kommt mit diesem Beitrag auch zu einem Schlusspunkt: ihr habt in diesem Jahr jede Jahreszeit in Wochenbuch-Einträgen erlebt, habt die Groschenhexe-Familie monatelang begleitet und durftet in unseren Alltag reinschnuppern.
Auch im kommenden Jahr werden Beiträge zum Alltag der Groschenhexe geschrieben werden, aber ob wöchentlich, steht noch in den Sternen. Wer also weiter neugierig ist, schaut fleißig auf die Webseite oder fragt den Sternendeuter seines Vertrauens.
Bis denne, Eure Groschenhexe!

Der vollkommen unperfekte Wochenbuch – Eintrag vom 05. November 2017

WP_20171015_12_50_53_ProEigentlich wollte ich am 8. Oktober den zweiten Herbst-Wochenbucheintrag verfassen – ja, krass, vor mehr als einem Monat – aber irgendwie kam es nicht dazu.
Erst war ich auf Familienbesuch mit kaum Internetverbindung vor Ort, dann wurde Junior krank, dann kam der Landtagswahl-Sonntag, Juniors 3. Geburtstag, gutes Wetter – bei dem man lieber draußen was schaffen wollte/sollte –  und dann trübes Wetter – bei dem ich wie in jedem Herbst durchhänge und mich schwer zu was aufraffen kann, Schlafmangel, weil unser alter, kranker Hund mich plötzlich früh morgens jaulend aufweckt und mich um den Schlaf bringt, nochmehr Schlafmangel, weil viel im Haushalt liegen bleibt und ich erst spät ins Bett komme und noch mehr Schlafmangel, weil unser Hund die Zeitumstellung nicht mitbekommen hat und mich nun jeden Tag noch eine Stunde eher weckt…

Klingt nicht optimal? Klingt nach Alltag?  Willkommen im Leben!

WP_20171015_11_26_28_ProIn all dem chaotischen Hin- und Her, Termin-Wirr-Warr, dem raschelnden Laub, zwischen Malzkaffee am Laptop, Wäsche waschen, Daumen-Drücken für das Projekt Elbwolle, Blumenkohl-Ernten, Resti-Comic-Einscannen, Hundchen schmusen, Plakate für Chor-Konzerte entwerfen, sich bei dm-Mitarbeiter beschweren und Uhren umstellen … bewegt sich das Leben der Groschenhexe, auf und ab, mit Höhen und Tiefen.

Mein Leben ist genauso wenig perfekt wie deins und deins und deins…wie unser aller Leben.

Wochenbuch-schreiben geht halt nicht im Schlaf und hatte die letzten Wochen keine Priorität – schlimm? Ich denke nicht!

IMG-20171017-WA0002In den letzten Monaten konntet ihr im Wochenbuch sehen, wie die Groschenhexe im Alltag Geld spart, Produkte testet, zero-waste zu leben versucht, sich als Selbstversorger versucht, mit der Familie Karibik-Urlaubsfeelig in Deutschland genießt, bastelt, bäckt, kocht oder neue Orte erkundet und immer gab es etwas Positives, was man aus diesen Beiträgen für sich als Leser mitnehmen konnte. Eine Inspiration, ein Rezept, eine Bestätigung für das eigene Tun, ein Lächeln usw.

Und was ist die Quintessenz aus diesem Wochenbuch-Eintrag?
Genau! Das man auch mal etwas nicht so laufen darf wie geplant, das man auch mal andere Prioritäten setzen darf und sollte, das halt nichts perfekt sein muss!
Nicht im der Leben der Groschenhexe und nicht in deinem Leben!

Und gerade wenn einem im Moment alles zu viel ist, alles schief läuft, der Stress rekordverdächtige Pegelwerte erreicht oder das Herbstwetter depressive Verstimmungen bringt, lohnt sich der Blick auf die kleinen Glücksmomente, die paar Dinge, die einfach passen und die kleinen Dinge, die einem Freude bereiten. So wie diese:

WP_20171003_18_41_05_ProBeim Duplo-Spielen mit den Kindern entsteht eine Milchtankstelle mit Gemüsegarten. WP_20171013_16_34_30_Pro Schmetterlinge auf Herbstastern in Nachbars Garten. WP_20171014_17_33_38_Pro Ein neues Erdbeerbeet angelegt fürs nächste Jahr.
 WP_20171020_003Beim letzten Rasenmähen entdeckte ich Kartoffelpflanzen am Kompost.  WP_20171020_002Mit Kartöffelchen dran! Hatte ganz vergessen, dass ich unter den Grasmulch am Kompost ein paar Kartoffelknollen gelegt hatte!  IMG-20171020-WA0001Also unerwartet eine Kinderportion Minikartoffeln. :)

WP_20171015_12_50_47_ProWP_20171015_12_46_00_ProAm Wahlsonnstag haben wir das Auto stehen lassen und sind mit Dreirad und Kinderfahrrad bewaffnet mit den Kindern zu Fuß zum Wahllokal gelaufen. Ist besser für die Umwelt, wir haben frische Luft, Sonne und raschelndes Laub genossen und danach ein müdes Kleinkind protestlos zum Mittagsschlaf hingelegt.

IMG-20171017-WA0005WP_20171015_11_28_26_ProAn meiner Physalispflanze (Andenbeere) sind die ersten Früchte gereift und schmeckten so süß wie Gekaufte.

 

WP_20171024_18_47_36_ProAlle kleinen Kartoffeln aus der diesjäjrigen Ernte wurden halbiert, geviertelt und im Ganzen… WP_20171024_19_17_47_Proin Pflanzenfett frittiert… WP_20171024_19_42_26_Pround mit selbstgemachtem Kräuterquark verputzt.

pitti geb transObwohl er mich neuerdings frühmorgens um den Schlaf bringt, kann ich meinem Hund nicht böse sein, denn am 1. November ist er 16 Jahre alt geworden (das Alter in Hundejahre errechnet euch mal selber ;) ).

Bis zum nächsten Wochenbuch-Eintrag!

Das Wochenbuch – Eintrag vom 02. Oktober 2017

Der Herbst in bereits im vollen Gange und nun erwacht auch das Wochenbuch aus der Spätsommerpause, eine Woche später als geplant, denn am Wahlsonntag war Deutschland mit anderen Dingen beschäftigt.

WP_20170927_15_20_29_ProDiese Woche stand Gartenarbeit auf dem Plan – allerdings nicht im Groschenhexe-Garten, sondern im Kindergartengarten. Ihr habt richtig gelesen und nein, es ist kein Schreibfehler!
„Unser“ Kindergarten darf einen kleinen Schrebergarten bewirtschaften, das heißt, dass die Kinder zusammen mit den Erziehern dort Gemüse und etwas Obst anbauen.

Und warum? Gemüse kann man doch auch im Supermarkt kaufen, oder?
WP_20170927_15_19_51_ProWP_20170927_16_04_53_ProKann man und das machen auch die meisten Menschen hierzulande, ergo auch Kinder. Das führt aber dazu, dass immer mehr Menschen nicht mehr wissen, wie und wo Gemüse und Obst wachsen, wie süß z.B. frisch geerntete Erbsen schmecken oder dass Tomaten nicht nur rot, sondern auch gelb, orange oder schwarz sein können.

Das Essen wächst nicht im Supermarkt! Also Zeit, dass Kinder wieder lernen, wie man Möhre und Co. selber anbaut, am besten gleich von klein auf im Kindergarten.
Da die Kinder in den Sommerferien natürlich nicht gärtnern konnten, war das Beet in unserem Kindergarten-Garten zugewachsen. Zusammen mit einer anderen Mutter, einem Kind und drei Erziehern hat die Groschenhexe also angepackt: Unkraut jäten, Himbeeren eingepflanzen und ein Weideniglu bauen.
Zum Schluss waren wir alle erstaunt, wieviel wir in zwei Stunden mit vereinten Kräften geschafft haben.

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So wird aus den abschnittenen Weiden-
ästen aus dem Groschenhexe-Garten
ein lebendiges Kinder-Iglu.

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Falls ihr auch Kinder habt oder betreut, gerne gärtnert, etwas Zeit oder Geld zu vergeben habt oder einfach nur wichtig findet, dass eure Mitmenschen wissen wo gesundes Essen herkommt, dann sucht euch Initiativen, Vereine oder Projekte und sorgt dafür, dass Kinder gärtnern können. Wenn Schulen oder Kitas selbst nicht die Möglichkeiten und Gärtnererfahrungen haben, helfen Projekte wie z.B. die GemüseAckerdemie oder Villekula bei der Umsetzung.

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WP_20170927_18_24_56_ProIm Garten der Groschenhexe war in diesen ersten Herbsttagen auch noch einiges zu tun, Brombeeren und Herbsthimbeeren wollten geerntet werden und das vom Sturm zerfetzte Foliengewächshaus musste abgebaut und die Paprika- und Tomatenplanzen in der warmen Wohnung untergebracht werden. Ehe wir es uns versahen, waren die Fensterbänke und freien Plätze mit Blümenkübeln belegt. Ich mache das jeden Herbst und rette so einige Tomatenpflanzen vor dem Erfrieren und habe oft frische Tomaten bis ca. Weihnachten und Paprika das ganze Jahr.

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kohlEigentlich sollten jetzt im Herbst eigene Weißkohlköpfe aus dem Garten als Sauerkraut in unserem neuen Gärtopf enden, aber die Nacktschnecken haben uns den Kohl nicht gegönnt und uns nur Weißkohl in „Schweizer-Käse-Optik“ hinterlassen.
Mein eigenes Sauerkraut wollte ich aber trotzdem herstellen, also habe ich das Sonderangebot im Supermarkt (10kg-Netz Weißkohl) genutzt und am Wochenende haben wir zuhause mit vereinten Kräften geschnitten,
gesalzen, gestampft, gestampft, gestampft, geschichtet und gehofft, nicht falsch gemacht zu haben.

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Für alle, die denken, das ist super kompliziert: von wegen! Weißkohl, Salz, ggf. Wasser – mehr braucht man eigentlich nicht. Auch einen Gärtopf muss man nicht zwangsläufig besitzen, denn man kann Sauerkraut einfach im  Bügel- oder Schraubglas machen.

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Weil wir zum Schluss mehr Kraut hatten, als in den Gärtopf passte,
haben wir die „Schraubglas“-Variante auch noch ausprobiert.

Video-Anleitungen, die wir hilftreich fanden, waren übrigends von der „SurvivalAkademie„, „Selbstversorger Rigotti“ (für Gärtopf) und „Barefoot Coaching“ (für Einmachgläser), für alle die es auch mal versuchen wollen! Traut euch, es lohnt sich!

Am Sonntag roch es bereits verführerisch in der Küche nach Sauerkraut und wir waren total gehypt und dachten das wird ein super Wochenbuch-Eintrag mit durchgehend positiven Themenpunkten.
Dann kam der Montagmorgen… ich wollte meine Pflanzen im Fensterbrett gießen und wunderte mich, warum die Blätter der Tomaten so bronzefarben und vertrocknet waren – Tomatenrostmilbe. Da dagegen offenbar kaum ein Kraut gewachsen ist, konnte ich meine befallenen Tomatenpflanzen komplett wegwerfen und damit gut ein Drittel aller Pflanzen oben auf den Fotos. Wohl doch kaum oder auch keine Tomaten im Advent, schade. 

Mal sehen was die kommenden Tage bringen. Bis bald!

Das Wochenbuch – Eintrag vom 20. August 2017

WP_20170809_21_09_47_ProWP_20170811_09_03_56_ProEs ist schon zwei Wochen her, seit dem letzten Wochenbucheintrag, also gibt es jetzt zur Abwechslung praktisch mal einen 2-Wochen-Bucheintrag. Aber keine Sorge doppelte Länge gibt es dafür nicht! ;)

So abwechslungsreich wie das Wetter in den letzten 14 Tagen war (Sommer-Sonnen-Wetter bis Starkregen und kalte Herbstluft), könnte man denken es wäre April. Aber spätestens im Garten merke ich, dass Sommer sein muss: die Sonnenblumen blühen – selbst bei strömendem Regen und es ist Ernte angesagt.

Also kamen frische Bohnen, Möhren & Kartoffeln auf den Tisch, die ersten Tomaten auf den Teller, Brombeeren landeten gleich im Mund und Petersilie im Gefrierschrank für die kalte Jahreszeit.
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Selbst die mickrigen Kohlrabi wurden aus der Erde gezogen und freudig verspeist, auch wenn es kaum mehr als ein Häppchen war – nicht immer klappt alles. Gerade deswegen finde ich es gut, wenn Kinder (und auch Erwachsene) im Garten etwas anbauen: man lernt mit Rückschlägen zu leben und dass nichts perfekt ist.

Aber trotz Erntefreuden und Gärtnerglück, 100%-Selbstversorger sind wir nicht und so stand diese IMG-20170815-WA0002Woche die Groschenhexe wie so oft mit Einkaufswagen und Einkaufsliste im Supermarkt. Neben den üblichen Dingen wie Milch, Käse, Wurst oder Bananen standen dieses Mal aber auch viele optionale Produkte auf dem Einkaufszettel : Artikel mit Cashback (Geld-Zurück-Aktion).
Mit solchen Gratis-Testen-Produkten kann man effektiv gratis einkaufen, denn gegen Vorlage des Kassenbons, ggf. Aktionscodes und den Kontaktdaten bekommt man vom Hersteller den Kaufbetrag erstattet. Da die Aktionen zeitlich und auf eine max. Einlöseanzahl pro Person oder Haushalt begrenzt sind, lässt sich so natürlich nicht der übliche Wocheneinkauf decken. Man kann aber so einiges an Geld damit sparen  oder zumindest sich zur Abwechslung Produkte leisten, die man sonst nicht gekauft hätte.
Die Ausbeute dieser Woche sieht man auf dem Foto: Waschmittel, löslicher Kaffee, Pasta + Soße, 2 Sorten Käse, 4 verschiedene Schoko(pudding)desserts und Kräuterbonbons. (Zum Nachmachen gibt es alle Details und Infos → in einem gesondertem Beitrag).

Für manche Leute ist der Aufwand, den Kassenbon zu fotografieren, die Daten online (oder per Post) zu übermitteln und Tage bis Wochen lang auf die Erstattung zu warten zu groß, weil diese denken, für die paar Euro sollte man sich nicht so eine unnötige Arbeit machen. Jedem seine Meinung, aber ich finde, gerade für Haushalte mit wenig Einkommen sind Cashback-Aktionen eine lohnenswerte Sache. Der oben abgebildete Einkaufswageninhalt hat einen Einkaufspreis von 20,90€ – jetzt frage man sich, wie lange hätte ein Arbeiter mit Mindestlohn arbeiten müssen, um das alles kaufen zu können? Mehr als zwei Stunden und so lange braucht mit Sicherheit keiner, um die entsprechenden Daten plus Bon online einzugeben! ;)

WP_20170813_09_12_24_ProGeld sparen durch Kostenloses, z.B. auch gratis Malvorlagen zum Selberausdrucken für Junior (statt teueres Malbuch), ist aber nur ein Aspekt des Groschenhexe-Alltags.
IMG-20170812-WA0002Da die Kinder in den Sommerferien plötzlich wieder einmal gewachsen sind, waren neue Anziehsachen und auch Schuhe vonnöten. Würden wir alles neu im Geschäft kaufen, wäre das Haushaltsgeld bestimmt in Sekundenschnelle weg. Die Lösung: Gebrauchtes kaufen – und nein, das heißt nicht abgetragende Fetzen und kaputte Schuhe! Kinder sind aus Sachen oftmals so schnell herausgewachsen, dass sie kaum benutzt wurden, viele private Verkäufer haben also somit auch neuwertige, ja sogar teilweise unbenutzte Artikel im Angebot.
Da lohnt sich der Blick auf Flohmärkte, Kinderkleidermärkte, Kleinanzeigen-Portale, Auktionshäuser oder Verkaufsportale – für unsere Große gab es somit diese Woche „neue“ lila Fußballschuhe (gleiche Marke, nur eine Nummer größer) für weniger als 1/3 des Originalpreises in kaum benutzem Zustand.

WP_20170818_11_51_44_ProWenn aber Geld sparen und Selbstanbau den Kontostand nicht am Abfallen hindern und die Auftragslage im Freiberuf mal mau ist – dann sitzt die Groschenhexe wie die letzten Tage zuhause, macht Fotos , tippt fleißig am PC
und versucht etwas zu Verkaufen.
Ausgelesene Bücher, aussortiertes Kinderspielzeug, die zu klein gewordene Kinderkleidung… im Groschenhexe-Haushalt fand sich so einiges, was nicht mehr benötigt wird und noch gutes Geld wert ist (bzw. gegen anderes getauscht werden kann). Auf Ebay, ebay-kleinzeigen, Verschenke-Seiten und (meiner neuesten Entdeckung:) Mamikreisel landeten Fotos und Beschreibung der Sachen und schnell fanden sich auch erste Abnehmer. Da waren die Fußballschuhe der Großen schnell refinanziert.
WP_20170819_16_00_24_Pro(Für Kinderkleidung und Spielzeug kann ich vor allem allen Eltern – nicht nur Müttern! – Mamikreisel empfehlen: seriös, einfaches Einstellen, die richtige Zielgruppe und sichere Transaktionen. Insbesondere für noch sehr gut erhalte Sachen findet man dort einfach einen neuen Besitzer.)

Na, habt ihr Lust jetzt auch etwas gratis einzukaufen oder auszumisten und zu verkaufen? Kleiner Tipp: Hebt euch das vor allem für die trüben (Regen)tage  auf und genießt noch etwas die Spätsommer-Sonne! (So wie ich und unser Hundeopa hier.)

Das Wochenbuch macht jetzt einen Monat Pause, wir lesen uns im Herbst wieder!
Bis denne!

 

Das Wochenbuch – Eintrag vom 06. August 2017

Eine Woche ist wieder vergangen und die Sommerferien sind vorbei und für Junior und die Nachwuchshexe ist wieder Kita- bzw. Schulalltag. Zwar waren die Ferien schön, ereignisreich und man hatte mehr Zeit zusammen als Familie, aber der Alltagstrott hat doch auch was für sich, ist planbar und für die Groschenhexe ist jetzt vormittags wieder etwas Ruhe und Zeit zum „Arbeiten“ (Webseite bearbeiten, im Garten werkeln, Hausarbeit, Schlaf nachholen, freiberuflich arbeiten…).

Bevor ich zu unserem „Hauptthema“ dieses Wochenbuch-Eintrags komme,zwei Bilder, die thematisch etwas aus der Reihe tanzen, die ich euch aber nicht vorenthalten will:

IMG-20170801-WA0001Endlich mal ein Foto gemacht vom verpackungsfreien Einkauf beim Bäcker. Einziges Muss: ein sauberer Stoffbeutel und eine kundenfreundliche Bäckerei.
Einfach fragen, ob die Brötchen/das Brot auch in den eigenen Beutel gepackt werden können und schon spart man sich Papiertüten für die Mülltonne und zudem spart der Bäcker selbst Kosten (für Tüten).
WP_20170801_15_59_24_ProDiese Woche haben wir die „Fleischlos Glücklich“-Variante der Knödel von Knödelkult ausprobiert mit Schweinebraten und Möhrengemüse und waren auch von dieser Sorte hin und weg.

Okay, Ausreißer vorbei, ab zum Wesentlichen: diese Woche will ich euch etwas über vorrausschauendes Einkaufen und Finanzplanung erzählen.
Klingt langweilig? Finde ich nicht, denn „einen Plan“ zu haben, ist immer von Vorteil . egal ob es um Freizeitplanung oder den Überblick über den eigenen Geldbeutelinhalt geht!

Wie fleißige Leser bereits wissen, versucht die Groschenhexe-Familie umweltbewusst und geldsparend zugleich zu leben! Das heißt: wir als Familie überlegen uns, was wir, wo, wie und wann einkaufen und versuchen dabei immer auch an die Umwelt zu denken. (Wie uns das bisher gelingt, könnt ihr im neuen Beitrag: Was, wie, woher? Lebensmittel nachhaltiger konsumieren lesen. Der hätte hier zwar auch thematisch, aber platzmäßig nicht mehr reingepasst.)

Um nicht ziel- und planlos einzukaufen, sollte man vorher 5 Punkte beachten:

Was benötige ich (wirklich) und was möchte ich kaufen?
→ dafür Vorratsschränke durchsehen

→ (alle) Haushaltsmitglieder nach Wünschen und Ideen befragen
→ sich überlegen, was man z.B.  die kommenden Tage essen und trinken möchte (ggf. Essenplan machen)
→ am Schluss einen Einkaufszettel schreiben
→ Stoffbeutel/Einkaufskiste/Vorratsbehälter mitnehmen

Was bekomme ich wo am besten? (da preisgünstig/biologisch/müllfrei/innovativ usw.)
→ auf dem Einkaufszettel (farbig) zu jedem Artikel hinschrieben woher und dann einen „Fahrplan“ machen [z.B. erst in Garten (Salat ernten), dann Bioladen (5 Artikel), dann Supermarkt (7 Artikel)]

Beim Einkauf an die Liste halten (ja das fällt den meisten – auch uns – am schwersten)
→ Fahrplan einhalten (sonst kauft man z.B. Salat im Supermarkt und hat später im Garten weiteren der dringend geerntet werden muss…)
→ keine (okay, realistisch: kaum) Spontankäufe
→ alles abstreichen was besorgt wurde, damit man nichts von der Liste vergisst

Wie geht das im Groschenhexe-Alltag? Zum Beispiel: Anfang der Woche wollte unser alter Hund mal wieder schlecht sein Futter essen. Da hilft meist nur eins: Geheimwaffe Hühnerbrühe mit Reis – sein Lieblingsessen. Im Hundefutter ist genaugenommen auch Huhn und Reis, aber wie bei uns Menschen: das Auge isst mit bzw. beim Hund die Nase!
Also musste Hühnerbrühe her und da lohnte es sich doch gleich für die ganze Familie zu kochen: Hühnersuppe mit Reis für uns vier Menschen und die reine Brühe mit Reis für Hundi.

WP_20170803_15_08_53_ProAuf den Einkaufszettel kamen also daher u.a. ein ganzes Huhn und Möhren. Reis haben wir dank Großpackung immer für Monate vorrätig und anderes Gemüse und Kräuter (Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Sellerieblätter, Petersilie) gab es von Terrasse und Garten – da nehmen wir einfach alles was gerade da ist. So schmeckt keine Suppe bei uns gleich, denn je nach Jahreszeit und Ernteerfolg landet anderes Gemüse im Topf.

WP_20170803_15_08_20_ProDa wir gleich einen ganz großen Topf mit Suppe gekocht haben (,die Brühe für Hundi wurde am Anfang abgezweigt,) und nicht tagelang nur Suppe essen wollen, wurde ein Teil sofort heiß in Schraubgläser abgefüllt (eingemacht).
So haben wir für ein anderes Mal gleich fertige Suppe parat, wenn es mal schnell gehen muss.

WP_20170803_15_09_07_ProUnsere formschöne Kelle mit S-förmigen Halteknick kann ich übrigends nur wärmstens empfehlen, hab ich beim Ökoversand waschbär.de entdeckt. Endlich rutscht mir die Kelle nicht mehr im Topf in die heiße Soße oder Suppe und der Deckel geht auch mit Kelle am Rand meist richtig zu. Diese rund 7€  waren definitiv gut angelegt.

Egal ob man sich aber eine Suppenkelle, Lebensmittel oder eine neue Hose kauft irgendwann guckt man genervt auf den Kontostand oder ins Portemonnaie und denkt:WP_20170807_21_27_32_ProDas geht nicht nur mir, dir, euch und unseren anderen Zeitgenossen so, dass Problem hatten auch schon unsere Eltern und Großeltern (und die Generationen davor bestimmt auch ;) )! Was also tun?
Sich einen Überblick verschaffen! Haushaltsbuch führen!

WP_20170807_21_27_00_ProDas ist doch echt nur was für gelangweilte Hausfrauen, Geizhälse oder Menschen, die 7 Tage die Woche nur konsumieren ohne Nachzudenken – das dachte ich damals noch und dann…
2008 : Hei
rat und 1. Kind – ab ins Famgeld wegilienleben mit Chaos, Freude, Schlafmangel, Neuanschaffungen und schwupptiwupp war das Jahr zu Ende und ich fragte mich:

WP_20170807_21_37_28_ProAlso fing ich 2009 auch an Haushaltsbuch zu führen und war froh, dass die Sparkasse seit Jahrzehnten schon Haushaltsbücher kostenlos zur Verfügung stellt (ein altes Exemplar habt ihr ja oben bereits gesehen) und erklärt, wie so ein Buch geführt wird.WP_20170807_21_34_55_Pro

Man bekommt durch ein Haushaltsbuch nicht nur eine Übersicht darüber, wohin das ganze Geld verschwindet, sondern lernt Stück für Stück Geld zu sparen und zu planen, wieviel man für etwas ausgeben möchte.

Ganz ehrlich, ohne dieses Haushaltsbuch wäre die Groschenhexe heute nicht dort, wo sie jetzt ist! Geld sparen, alternative Geldquellen suchen, Alternativen ausfindig machen und alle meine Tipps für Eltern, Familien und Jedermann zusammensuchen – auf diesem Weg hat mich das Haushaltsbuch stets begleitet. So auch diese Woche.

WP_20170807_21_40_28_ProkEs war Monatswechsel, Zeit, die Abrechnung für den Juli zu machen und dieses Mal kam dabei Freude auf! Unsere „Einsparungen“ im Lebensmittelbereich durch Selbstversorgung, Vorratskäufe und gezieltes Einkaufen zeigten deutlich Wirkung und es blieb am Ende ein deutliche Plus in der Haushaltskasse!

Nein, ich zeige euch jetzt nicht das genaue Aussehen der Einträge vom Juli, dafür dürft in einen exklusiven Blick auf die noch fast leeren Seiten vom August werfen (der Bäckereinkauf vom Anfang des Wochenbucheintrags steht nur bisher drin).

Zum AbscWP_20170806_17_53_30_Prokhluss der Woche haben wir uns übrigends auch mal etwa gegönnt und waren alle in einem mobilen Hüpfburgenpark, der derzeit in der Gegend gastiert. Billiger als ein großer Freizeitpark, übersichtlich, nicht zu voll und jede Menge Hüpfespaß für alle!

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