Das Wochenbuch – Eintrag vom 06. August 2017

Eine Woche ist wieder vergangen und die Sommerferien sind vorbei und für Junior und die Nachwuchshexe ist wieder Kita- bzw. Schulalltag. Zwar waren die Ferien schön, ereignisreich und man hatte mehr Zeit zusammen als Familie, aber der Alltagstrott hat doch auch was für sich, ist planbar und für die Groschenhexe ist jetzt vormittags wieder etwas Ruhe und Zeit zum „Arbeiten“ (Webseite bearbeiten, im Garten werkeln, Hausarbeit, Schlaf nachholen, freiberuflich arbeiten…).

Bevor ich zu unserem „Hauptthema“ dieses Wochenbuch-Eintrags komme,zwei Bilder, die thematisch etwas aus der Reihe tanzen, die ich euch aber nicht vorenthalten will:

IMG-20170801-WA0001Endlich mal ein Foto gemacht vom verpackungsfreien Einkauf beim Bäcker. Einziges Muss: ein sauberer Stoffbeutel und eine kundenfreundliche Bäckerei.
Einfach fragen, ob die Brötchen/das Brot auch in den eigenen Beutel gepackt werden können und schon spart man sich Papiertüten für die Mülltonne und zudem spart der Bäcker selbst Kosten (für Tüten).
WP_20170801_15_59_24_ProDiese Woche haben wir die „Fleischlos Glücklich“-Variante der Knödel von Knödelkult ausprobiert mit Schweinebraten und Möhrengemüse und waren auch von dieser Sorte hin und weg.

Okay, Ausreißer vorbei, ab zum Wesentlichen: diese Woche will ich euch etwas über vorrausschauendes Einkaufen und Finanzplanung erzählen.
Klingt langweilig? Finde ich nicht, denn „einen Plan“ zu haben, ist immer von Vorteil . egal ob es um Freizeitplanung oder den Überblick über den eigenen Geldbeutelinhalt geht!

Wie fleißige Leser bereits wissen, versucht die Groschenhexe-Familie umweltbewusst und geldsparend zugleich zu leben! Das heißt: wir als Familie überlegen uns, was wir, wo, wie und wann einkaufen und versuchen dabei immer auch an die Umwelt zu denken. (Wie uns das bisher gelingt, könnt ihr im neuen Beitrag: Was, wie, woher? Lebensmittel nachhaltiger konsumieren lesen. Der hätte hier zwar auch thematisch, aber platzmäßig nicht mehr reingepasst.)

Um nicht ziel- und planlos einzukaufen, sollte man vorher 5 Punkte beachten:

Was benötige ich (wirklich) und was möchte ich kaufen?
→ dafür Vorratsschränke durchsehen

→ (alle) Haushaltsmitglieder nach Wünschen und Ideen befragen
→ sich überlegen, was man z.B.  die kommenden Tage essen und trinken möchte (ggf. Essenplan machen)
→ am Schluss einen Einkaufszettel schreiben
→ Stoffbeutel/Einkaufskiste/Vorratsbehälter mitnehmen

Was bekomme ich wo am besten? (da preisgünstig/biologisch/müllfrei/innovativ usw.)
→ auf dem Einkaufszettel (farbig) zu jedem Artikel hinschrieben woher und dann einen „Fahrplan“ machen [z.B. erst in Garten (Salat ernten), dann Bioladen (5 Artikel), dann Supermarkt (7 Artikel)]

Beim Einkauf an die Liste halten (ja das fällt den meisten – auch uns – am schwersten)
→ Fahrplan einhalten (sonst kauft man z.B. Salat im Supermarkt und hat später im Garten weiteren der dringend geerntet werden muss…)
→ keine (okay, realistisch: kaum) Spontankäufe
→ alles abstreichen was besorgt wurde, damit man nichts von der Liste vergisst

Wie geht das im Groschenhexe-Alltag? Zum Beispiel: Anfang der Woche wollte unser alter Hund mal wieder schlecht sein Futter essen. Da hilft meist nur eins: Geheimwaffe Hühnerbrühe mit Reis – sein Lieblingsessen. Im Hundefutter ist genaugenommen auch Huhn und Reis, aber wie bei uns Menschen: das Auge isst mit bzw. beim Hund die Nase!
Also musste Hühnerbrühe her und da lohnte es sich doch gleich für die ganze Familie zu kochen: Hühnersuppe mit Reis für uns vier Menschen und die reine Brühe mit Reis für Hundi.

WP_20170803_15_08_53_ProAuf den Einkaufszettel kamen also daher u.a. ein ganzes Huhn und Möhren. Reis haben wir dank Großpackung immer für Monate vorrätig und anderes Gemüse und Kräuter (Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln, Sellerieblätter, Petersilie) gab es von Terrasse und Garten – da nehmen wir einfach alles was gerade da ist. So schmeckt keine Suppe bei uns gleich, denn je nach Jahreszeit und Ernteerfolg landet anderes Gemüse im Topf.

WP_20170803_15_08_20_ProDa wir gleich einen ganz großen Topf mit Suppe gekocht haben (,die Brühe für Hundi wurde am Anfang abgezweigt,) und nicht tagelang nur Suppe essen wollen, wurde ein Teil sofort heiß in Schraubgläser abgefüllt (eingemacht).
So haben wir für ein anderes Mal gleich fertige Suppe parat, wenn es mal schnell gehen muss.

WP_20170803_15_09_07_ProUnsere formschöne Kelle mit S-förmigen Halteknick kann ich übrigends nur wärmstens empfehlen, hab ich beim Ökoversand waschbär.de entdeckt. Endlich rutscht mir die Kelle nicht mehr im Topf in die heiße Soße oder Suppe und der Deckel geht auch mit Kelle am Rand meist richtig zu. Diese rund 7€  waren definitiv gut angelegt.

Egal ob man sich aber eine Suppenkelle, Lebensmittel oder eine neue Hose kauft irgendwann guckt man genervt auf den Kontostand oder ins Portemonnaie und denkt:WP_20170807_21_27_32_ProDas geht nicht nur mir, dir, euch und unseren anderen Zeitgenossen so, dass Problem hatten auch schon unsere Eltern und Großeltern (und die Generationen davor bestimmt auch ;) )! Was also tun?
Sich einen Überblick verschaffen! Haushaltsbuch führen!

WP_20170807_21_27_00_ProDas ist doch echt nur was für gelangweilte Hausfrauen, Geizhälse oder Menschen, die 7 Tage die Woche nur konsumieren ohne Nachzudenken – das dachte ich damals noch und dann…
2008 : Hei
rat und 1. Kind – ab ins Famgeld wegilienleben mit Chaos, Freude, Schlafmangel, Neuanschaffungen und schwupptiwupp war das Jahr zu Ende und ich fragte mich:

WP_20170807_21_37_28_ProAlso fing ich 2009 auch an Haushaltsbuch zu führen und war froh, dass die Sparkasse seit Jahrzehnten schon Haushaltsbücher kostenlos zur Verfügung stellt (ein altes Exemplar habt ihr ja oben bereits gesehen) und erklärt, wie so ein Buch geführt wird.WP_20170807_21_34_55_Pro

Man bekommt durch ein Haushaltsbuch nicht nur eine Übersicht darüber, wohin das ganze Geld verschwindet, sondern lernt Stück für Stück Geld zu sparen und zu planen, wieviel man für etwas ausgeben möchte.

Ganz ehrlich, ohne dieses Haushaltsbuch wäre die Groschenhexe heute nicht dort, wo sie jetzt ist! Geld sparen, alternative Geldquellen suchen, Alternativen ausfindig machen und alle meine Tipps für Eltern, Familien und Jedermann zusammensuchen – auf diesem Weg hat mich das Haushaltsbuch stets begleitet. So auch diese Woche.

WP_20170807_21_40_28_ProkEs war Monatswechsel, Zeit, die Abrechnung für den Juli zu machen und dieses Mal kam dabei Freude auf! Unsere „Einsparungen“ im Lebensmittelbereich durch Selbstversorgung, Vorratskäufe und gezieltes Einkaufen zeigten deutlich Wirkung und es blieb am Ende ein deutliche Plus in der Haushaltskasse!

Nein, ich zeige euch jetzt nicht das genaue Aussehen der Einträge vom Juli, dafür dürft in einen exklusiven Blick auf die noch fast leeren Seiten vom August werfen (der Bäckereinkauf vom Anfang des Wochenbucheintrags steht nur bisher drin).

Zum AbscWP_20170806_17_53_30_Prokhluss der Woche haben wir uns übrigends auch mal etwa gegönnt und waren alle in einem mobilen Hüpfburgenpark, der derzeit in der Gegend gastiert. Billiger als ein großer Freizeitpark, übersichtlich, nicht zu voll und jede Menge Hüpfespaß für alle!

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Was, wie, woher? Lebensmittel nachhaltiger konsumieren

Wie kann man Lebensmittel beschaffen und gleichzeitig versuchen, die Umwelt damit zu schonen?
Essen und Trinken ohne viel Müll zu erzeugen oder unnötig fossilie Brennstoffe und andere Resourcen zu verbrauchen, ohne der regionalen Wirtschaft und ohne Pflanzen und Tieren zu schaden?

Die Groschenhexe-Familie versucht dies seit einiger Zeit umzusetzen und hat nun einmal für euch das eigene Konsumverhalten unter die Lupe genommen. Ein positives Fazit vorweg: Nachhaltiges Kosumieren spart (vor allem auf lange Sicht) auch eine Menge Geld!

Supermarkt war gestern!
Vieles produziert man inzwischen selbst, und da man meist nicht immer alles selber machen kann kauft man bio, regional, lokal dazu; vorzugsweise natürlich auch noch unverpackt. Kurze Transportwege erfordern keine Lebensmittelzusätze und sofortiger Verbrauch bzw. Verarbeitung kaum Verpackungswahn!
Natürlich muss man auch ab und an etwas dazukaufen da die Eigenproduktion entweder noch nicht ausreicht, oder das Wetter die Ernte ruiniert. Aber hier einmal ein kurzer Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten anhand der Groschenhexe-Lebensmittelplanung:

• Milch von der Milchtankstelle eines lokalen Bauern (zur eigenen Herstellung von Sahne, Butter, Joghurt, etc. sowie zum Verzehr als Milch, ebenso fettarme Milchvarianten in Eigenherstellung)

• Eier vom Hof eines lokalen Kleinbauern

• Honig aus der Region von lokalen Imkern/Bauern

• Obst/Gemüse aus dem eigenenen Garten (frisch oder eingemacht und selbst verarbeitet zu Marmeladen, Soßen, Säften, etc.)

• Essbare Pilze aus Wald, Garten und Pilzkiste

• Kräuter/Gewürze aus dem eigenen Garten (lediglich ein paar wenige fernöstliche Exoten gibt es leider nicht regional)

• Brot/Brötchen selber backen mit Mehl aus dem Bioladen/der Mühle, Kuchen und Torten selber backen

Zukauf:
- Fleisch, Fisch, Geflügel (leider sind wir noch keine Vegetarier und Tierhaltung jenseits von Haustieren selbst ist uns noch nicht vergönnt)
- Käse + Wurst
- Zucker, Mehl, exotische Gewürze, Salz & Pfeffer
- Nudeln, Reis
- Sonderwünsche (denn die hat jeder irgendwo)
- Schokolade, Kakao, Kaffee
- exotischere Obst und Gemüsesorten (Bananen)
– Hefe, Backpulver, Puddingpulver und weiteres Backzubehör

Diese Auflistung ist mit Sicherheit nicht vollständig, irgendwas übersieht man ja immer, aber man merkt: vieles ist machbar, auch ohne gleich auf komplette Selbstversorgung  umzustellen oder auf alles zu verzichten!

Die Groschenhexe-Familie ist sicherlich kein Musterbeispiel, nicht perfekt und bestimmt noch lange nicht bei Ziel angekommen, aber, so finden wir, auf einem guten Weg!

Jeder Weg beginnt mit kleinen Schritten, kleinen, langsamen Umstellungen, kleinen Erfolgen und Misserfolgen und neuen Erfahrungen. Man muss nur einfach losgehen! ;)

Das Rätsel um eine Teetasse aus Hogwarts

hexe in exhibitionWie im Wochenbuch bereits zu lesen war, hat sich die Groschenhexe auf einem Kurzurlaub in den Niederlanden eine Harry Potter Ausstellung mit original Reqisiten, Kostümen und Bauteilen aus den Harry Potter Filmen angesehen. Wer sich nicht für die Zaubererwelt aus den Büchern von J. K. Rowling interessiert, darf jetzt wegklicken, alle Fans hingegen sollten weiterlesen.

Unter den vielen Ausstellungsstücken, welche nach Themenbereichen, Unterrichtsfächern, Personen oder z. B. Orten sortiert waren, war eine Vitrine, welche Gegenstände aus dem Wahrsagenraum von Professor Trelawney präsentierte. Klingt jetzt vielleicht nicht sooooo spannend, zumal wenn man an die Unterrichtsszenen selbst denkt und an die vor Langeweile dösenden Schüler.

WP_20170520_15_38_19_Pro Dem geübtem Potter-Fan-Auge fällt sofort die Tasse mit dem Grimm ins Auge, denn an die kann man sich zumeist noch erinnern, aber Grimm beiseite – schaut mal die Tasse rechts daneben an.
Weiße Tasse mit blauem Muster! Und? Macht es Klick? Nee? dejavu tasse

Als ich die Tasse in der Ausstellung sah, hatte ich sofort das Gefühl, sie schon einmal gesehen zu haben – ein Déjà-vu – und ich ging ganz nah an das Vitrinenglas, um sie mir näher anzusehen. Weiße Tasse, blaues Muster im asiatischen Stil… asiatisch … Moment mal!

IMG-20170522-WA0001Und da kam es mir: das war eine von den Reisschälchen, die zuhause in unserem Küchenschrank stehen. Billige Massenware, ich hatte davon mal vor ein paar Jahren eine handvoll im Internet gekauft. Aber an meiner Reisschale war doch kein Henkel? Ich kenne das Gewicht meiner Reisschälchen zuhause – so fein und leicht wie Teetassen sind die nicht, wie soll da so ein kleiner Henkel halten ohne abzubrechen?
Schlussfolgerung: Der Henkel ist nicht original. Nur angeklebt als „Deko“, um aus einem billigem Reisschälchen eine nette Teetasse zu machen.

hp tasse gifJetzt ist nur die Frage: Warum griffen sich die Filmemacher auf billige Reisschälchen zurück, wenn die Kinder im Wahrsagenunterricht doch Teetassen lesen sollten? Es wird doch wohl Teetassen am Set gegeben haben, oder nicht?

Zuhause in Deutschland wälzten wir eingefleischten Potterfans die Literatur und suchten nach Beweisfotos, auf denen eine „Reisschälchen-Tasse“ tatsächlich in Trelawneys Unterrichtszimmer zu sehen ist. In Frage kamen dafür nur die Szenen aus dem Film „Der Gefangene von Askaban“, in welchem auch die o.g. Tasse mit dem Grimm ihren Auftritt hat.

potterbuchUnd Tatsache: Im Buch „Harry Potter: Magical Places from the Films“ auf Seite 108 fanden wir ein Foto vom Wahrsagen-Klassenzimmer, auf dem ein dunkelhaariges Mädchen, welches direkt hinter Ron Weasley sitzt, diese Tasse auf dem Tisch vor sich stehen hat.
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WP_20170804_22_59_16_ProDanach sahen wir uns unsere DVD vom „Gefangene von Askaban“ an und stoppten die Wahrsagen-Unterrichts-Szenen fast sekündlich mit der Pause-Taste. Wir stutzten, in den Filmsequenzen hielt das Mädchen eine andere Tasse in der Hand. Warum?
Bei genaueren Beobachten stellten wir fest, dass auch andere Schüler erst eine Tasse halten und später eine andere. Fakt: Manche Darsteller haben in den späteren Szenen, wie jene auf dem Foto in dem Buch, andere Tassen als vorher. Einzig logische Erklärung: Die Tassen sind wohl kaputtgegangen.

Ein Filmdreh ist keine bierernste Angelegenheit, das weiß jeder, der sich schon einmal Outtakes eines Filmes angesehen hat. Versprecher, falsche Grimassen, Lachen, Lachanfälle, Ausrutschen oder Umstoßen von Gegenständen – am Set geht es gerade bei den ersten Drehversuchen einer Szene oft lustig zu.
Also vermuten wir: die Kinderdarsteller in dieser Szene haben schlichtweg einige der „guten Teetassen“ fallen gelassen, vor Lachen, Erschrecken oder aus Versehen.
Zum Glück hatten die zuständigen Menschen für die Requisiten einige Zusatztassen vor Ort (vermutlich ursprünglich für Hintergrunddeko) und weil bekanntlich überall gespart wird, waren
u.a. billige Massenproduktions-Reisschälchen mit Pseudohenkel deren Wahl.

Für diese Vermutung fanden wir auch noch einen kleinen Beweis im Hintergrund einer Filmszene: dort sieht man ein Regal, auf welchen zusätzliche Tassen zu sehen sind.

Schaut euch beim nächsten Filmabend mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ doch auch mal die Szenen genauer an oder wenn ihr euch etwas Potter-mäßiges ins Wohnzimmer stellen wollt: kauft euch eine billige Reisschale wie im Film (gibt es z.B. auf Ebay oder Amazon) und bastelt aus Knete, Ton o.ä. einen Henkel zum darankleben. So einfach lässt sich eine Harry-Potter-Filmrequisite für das heimische Wohnzimmer herstellen. ;)


P.S.: Falls irgendwann jemals ein Mensch diesen Artikel liest, der bei den Dreharbeiten dabei war o.ä. und meint: „Das war doch ganz anders!“ Wir freuen uns, wenn man uns die wahre Geschichte erzählt. Solange bleiben meine Ausführungen reinste Spekualtion. ;)

Das Wochenbuch – Eintrag vom 31. Juli 2017

Der 1. Teil dieser Woche: (wer Ansichtprobleme hat hier als pdf-Version wochenbuchcomic)

wochenbuchcomic kleiner

Teil 2:

WP_20170728_11_20_37_ProWP_20170727_16_58_57_ProDie frisch geernteten Kartoffeln landeten gleich als Kartoffelbrei auf dem Teller zusammen mit Paprika vom Fensterbrett, Zucchini von der Terrasse und grünen Bohnen aus dem Etagentopf.

Das hat so gut geschmeckt, dass es heute am Montag schon wieder Bohnengemüse und Kartoffelbrei gab. Dummerweise machen sich die Bohnen nicht von alleine, also schnippeln.WP_20170731_11_43_38_Pro

Ich seh‘ so richtig begeistert aus, oder?!

Petersilie hab ich die Tage auch geerntet, einen riesigen Berg aus einem kleinen Balkonkasten, das reicht eingefrostet eine ganze Weile.

WP_20170730_15_45_55_ProVorrausschauend eingekauft habe ich übrigends auch mal wieder (Gratis-Testen-Aktion genutzt). Und dann natürlich wieder Butter machen, gehört schon fast zum Alltag und weil das Kind dabei auch noch Spaß haben will, wird halt die Sahne mit Musik geschüttelt (guckste Video ;) ).
Ein wenig Unkrautjäten war heute zeitlich auch drin.

cashbackna losAlles in allem eine recht ruhige Woche, mal sehen wie die nächste wird.
Gerade muss ich schneller tippen, da hinten braut sich ein Gewitter zusammen! Bis denne!

WP_20170726_15_00_15_ProDas Schütteln hat sich gelohnt… WP_20170726_19_19_51_Pro:) !

Das Wochenbuch – Eintrag vom 23. Juli 2017

Manchmal überlege ich, was aus meinem Alltag überhaupt interessant ist, lesenswert, Wochenbuch-tauglich und passend zu den Themen der Groschenhexe-Webseite und hatte auch in dieser Woche zunächst das Gefühl und die Angst, dass sich Alltag an Alltag reiht und ich nichts passendes am Wochenende zu schreiben hätte.

WP_20170718_11_07_57_ProUnd doch, oh Wunder, jedes Mal stelle ich verblüfft fest, dass es etwas zu erzählen gibt. Meist fällt mir mehr ein, als ich schreiben kann (bzw. sollte – Romane in Blog-Form sind nicht der Trend). Nehmen wir mal diese Woche als Beispiel. Ich stand neben dem Badfenster und bekam plötzlich die Idee: „Mensch, ich sollte mal den Balkonkasten für die Wochenbuch-Leser fotografieren!“ Ich sehe ihn tagtäglich und ernte brav ab, aber ihr habt ihn (wenn überhaupt) das letzte Mal im Eintrag vom 17. April gesehen. 

WP_20170717_15_55_37_ProDamals sprießten ein paar zarte Radieschen, nun sind diese längst geerntet, der Pflücksalat wird jetzt weggessen, bevor er zu blühen anfängt und die Möhrchen werden langsam dick… Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviel Essen sich auf wenig Raum anbauen lässt und wie glücklich selbst eine kleine Schale von geerntetem „Balkonkasten“-Salat machen kann.

WP_20170718_11_07_12_ProWP_20170718_13_00_43_ProDa ja Regen für das Wochenende angesagt war kam mir die Idee noch schnell einige Jungpflanzen im Garten auszupflanzen, z. B. meine Zuckererbsen. Ich ziehe die meisten Pflanzen lieber zuhause vor, anstatt direkt zu sähen, da ich sonst eher die Nacktschnecken glücklich mache und leere Gemüsereihen habe. Die grüne Tonne ist übrigends unsere Kompost-Tonne (vermutlich der neue Erzfeind von Resti), die erstaunlich schnell voll wird und mindestens einmal im Monat auf dem Garten-Komposthaufen entleert wird. Langsam macht es sich bemerkbar, dass wir immer mehr Plastik vermeiden und auf kompostierbare Verpackungen und Produkte umsteigen.

WP_20170722_19_38_19_ProUmsteigen, Stichwort – damit ging es am Donnerstag weiter im Groschenhexe-Alltag: Umsteigen an diversen Bahnhöfen. Moment, „Alltag“ passt nicht so ganz, denn die vier Tage vom Donnerstag bis Sonntag waren eher keine 0-8-15-Tage, sondern schon fast Urlaub! Vier Tage Chor-Probenlager in Havelberg mit meinen Mitsängerinnen vom Vocalensemble Phonova Wernigerode. Ja, ich kann nicht nur Salatblätter pflücken, ich kann auch singen – neun Jahre am Musik-Gymnasium hinterlassen halt Spuren. ;)

WP_20170722_10_00_55_ProUnd was hat das mit meinem Groschenhexe-Leben zu tun? Das Zauberwort heißt: Ausgleich! Egal was für einen Job oder ob ihr keinen habt, welcher Stress euch das Leben schwer macht oder welche To-Dos eure Listen zum Bersten bringen, irgendwann sollte und muss jeder von uns etwas machen, was ihm Spaß macht, was einen so richtig vom stressigen Teil des Alltag ablenkt und Energie tanken lässt. Bei mir ist es z.B. das Singen im Chor und das Treffen von meinen Chor-Freundinnen. 

WP_20170723_11_19_28_ProUnd dann kam am Wochenende auch in Havelberg Regen und wir haben kurzfristig die gemeinsame Freizeitaktivität von Kanufahren auf Museumsbesuch geändert. Aber nichts mit langweiligem, staubigem Museum, es war eine Ausstellung zum Umweltschutz und zum Biosphärenreservates Mittelelbe im „Haus der Flüsse„.

Schon im Außenbereich auf dem Weg zum Museumsgebäude gab es für Groß und Klein Stationen zum Entdecken, Forschen und Spaß haben.

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Im Gebäude gab es neben Vitrinen, Modellen und Karten auch viele interaktive Stationen und wir hatten vieles zu sehen, hören und auszuprobieren, u.a. ein virtuellen Flusslauf, der sich am Fußboden mit unseren Füßen stauen ließ. Ich kann jedem den Besuch nur empfehlen und überlasse das Sprechen den (bewegten) Bildern.

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WP_20170723_10_40_56_Pro WP_20170723_10_51_27_Pro↑Das sind keine Menschen
– sondern Puppen! :)
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WP_20170723_11_25_48_ProWP_20170723_14_51_12_ProIm Anschluss an das Chorlager bin ich dann entspannt per Bahn nach Hause gefahren und habe die Zugfahrt genutzt, um endlich mal wieder in Ruhe zu lesen. Das Buch kann ich übrigends nur empfehlen, egal ob man vorhat in einer Gemeinschaft zu leben oder sich einfach nur für das Thema interessiert: eurotopia Verzeichnis: Gemeinschaften und Ökodörfer in Europa.
Soviel zu dieser Woche!