Das „Wochenbuch“ der Groschenhexe – Frühling 2017

wochenbuchEin Tagebuch kennt jeder und ein „Tagebuch der Groschenhexe“ gab es bereits einmal! Seit dem Winter 2017 gibt es nun das „Wochenbuch“ mit wöchentlich einem Kurzbericht zum Leben als Groschenhexe.

Willkommen im Alltag der Groschenhexe im Frühling 2017!

Zur Info: Wie auch im „Wochenbuch im Winter 2017“ gibt es hier keinen Detailbericht über mein Groschenhexeleben – wäre zu langatmig und irgendwann definitv auch zu langweilig. Wir konzentrieren uns also auf ein 2 bis 4 Aspekte pro Wochenbericht, mit Fotos natürlich! ;) Viel Spaß beim Lesen!

02. April 2017 10. April 2017 17. April 2017 24. April 2017
30. April 2017 08. Mai 2017 15. Mai 2017 21. Mai 2017

• Sonntag, 02. April 2017

Es ist soweit: Das Wochenbuchfasten ist zuende, hier bin ich wieder! In den letzten Wochen ist natürlich viel passiert, bei mir, bei euch und in der Welt, aber davon blende ich jetzt mal 75% aus und konzentriere mich in bewährter Weise nur auf die letzten sieben Tage. Mein Mann bemerkt gerade, es wäre doch besser ich würde die letzten sieben Tage ausblenden – er spielt damit offenbar auf unser derzeitiges Abwasserproblem an. (Anstatt abzufließen, kommt bei uns aktuell das Abwasser in Wanne, Dusche und seit vorhin in der Küche hoch – auch wenn die Nachbarn über uns baden, duschen usw.). Okay, das blende ich jetzt wirklich aus, denn von der Sch..schönen Putzerei habe ich jetzt genug. Interessiert auch keinen, also kommen wir mal zu den postiven Dingen:

WP_20170327_09_35_30_ProWP_20170327_09_40_55_ProMontagmorgen. Tatort: Güntersen, am Ortseingang, Milchtankstelle. Wer sich schon im Winter gefragt hat, woher die Groschenhexe ihre Milch für das Joghurt-Selbermachen bezieht, bekommt hier nun die Antwort. Seit letztem Jahr gibt es wenige Kilometer von unserem Wohnort entfernt eine „Milchtankstelle“ – Rohmilch direkt vom Landwirt zum Selberzapfen.
Hier holen wir Milch zum Trinken, Kochen, Backen und Joghurt herstellen und decken damit 25%-40% unserer monatlichen Milcheinkäufe ab, den Rest kaufen wir im Supermarkt oder Bioladen.
WP_20170327_09_37_41_ProVorteil der Milchtankstelle: müllfrei! Da man in selbst mitgebrachte Flaschen (oder andere hohe Gefäße) oder in die vor Ort verkauften Glasflaschen die Milch zapft, entsteht kein Verpackungsmüll. So haben wir es u.a. geschafft unseren Konsummüll zu reduzieren.
Ein weiterer Vorteil: die Milch ist frisch, lecker und man weiß, woher sie kommt! Außerdem lässt sie sich gut weiterverarbeiten zu Johurt, Quark, Käse ect. und durch das Selbermachen so lässt sich auch weiterer Verpackungsmüll einsparen!

WP_20170327_09_41_50_ProAndere Produkte wie z.B. Marmelade, Honig oder wie an diesem Montagmorgen Kartoffeln von einem regionalen Bauern werden ebenfalls in der Milchtankstelle direkt vermarktet, zu fairen Preisen für sowohl Verbraucher als auch Erzeuger.

An diesem Montagmorgen kaufe ich also drei Liter Milch und einen Sack Kartoffeln und plane, wann ich wieder ein paar Gläser Joghurt mache.
Außerdem freue ich mich drauf, nun so richtig im Garten loslegen zu können – yeah, der Frühling ist da! – dann gibt es bald auch Obst und Gemüse ohne Pestizide, lange Transportwege, schlechte Lagerung, Konservierungsmittel, Verpackung und Ungewissheit, woher es stammt.

IMG-20170401-WA0003Den Anfang machen meine Zwiebeln, die ich im Herbst gesteckt habe (Wintersteckzwiebeln) und die bei dem mancherorts sogar schon sommerlich heißem und trockenem Wetter diese Woche gegossen werden mussten.
Radieschen, Möhren, Erbsen und Salat habe ich zudem in Kübeln und Kästen auf der Terrasse schon ausgesät und kann den Anblick vom wachsenden Essen kaum erwarten.

Die Woche hatte ich zudem mit viel mit der Vorbereitung des heutigen Kinderkleider und Kreativ Marktes zu tun, bei dem wir als Familie hinter dem Verkaufstisch standen. WP_20170402_11_44_28_ProManches verkaufte sich gut, manches weniger, das Wetter spielte halbwegs mit und so mancher ging mit einem Mini-Flyer der Groschenhexe nach Hause (und landet vielleicht irgendwann auch auf dieser Seite und liest das hier jetzt :) ).
WP_20170402_11_44_37_ProGelohnt hat es sich der Markt auf jeden Fall, denn wir haben nicht nur verkauft sondern auch preiswert ein gebrauchtes Spielzeug und Sandalen für unseren Sohn gefunden.
Es muss ja nicht immer alles neu sein!

Montag, 10. April 2017

Es ist schon wieder Montag, die Zeit verfliegt, Ostern rückt immer näher und beim Ausfüllen unseres Haushaltsbuches am Wochenende fiel mir auf: die Ausgaben-Spalte „Geschenke“ war immer noch fast leer. Nicht, weil ich und mein Mann keine Geschenke für unsere Mitmenschen zu Ostern hätten, sondern weil die meisten davon uns kein bzw. wenig Geld kosten werden! Selbstgezogene Pflanzen, Sachprämien verdient durch bezahlte Umfragen im Internet, Selbstgebackenes und Gebasteltes, selbstgefärbte Eier (natürlich vom örtlichen Bauern), ein paar ausgewählte Süßigkeiten… Weniger ist oftmals mehr und selbstgemacht mit Liebe unbezahlbar!

WP_20170409_07_58_04_ProThemenwechsel. Diese Woche kam etwas mit der Post: zwei Pröbchen Zahnpasta zum Austesten. Ich hatte mich im letzten Jahr  erfolglos für einen Produkttest der Marke beworben, jetzt bekam ich, praktisch wie als Trostpreis, zwei kleine Tuben zum Ausprobieren des Produkts.
Diese zwei Pröbchen haben mir in dem Moment wieder vor Augen geführt, wie ungemein praktisch und hilfreich oft kostenlose Angebote wie z.B.
Produktproben, Gratisartikel, Produkttests, kostenlose Angebote für Kinder oder Gratis-Einkäufe via Verschenke-Seiten/Anzeigen sind. Einzeln betrachtet sind die Geldeinsparungen oftmals sehr gering, aber wie bei so vielen Dingen: Kleinvieh macht auch Mist! Viele kleine Beträge summieren sich und durch Produktproben, Testangebote usw. lernt man u.U. gute Produkte kennen, die man eventuell sonst gar nicht bemerkt und gekauft hätte.

zielscheibe1Apropos summieren: Was passiert, wenn kleine Textpassagen, Überschriften, eine Tabelle und das Layout der Groschenhexe zusammenkommen? Richtig, ein neuen Beitrag auf der Webseite ist fertig! So auch diese Woche, denn wir haben getippt, gefeilt, zusammengefügt, und und können nun stolz „Die Ziele der Groschenhexe“ präsentieren. Fast schon ein kleines Manifest, eine Zusammenfassung unserer Beweggründe, unserer Hoffnungen, Zukunftsideen und Ideale – das war längst überfällig!
Auch wenn es so selbstverständlich scheinen mag, aber die Pflege der Webseite, neue Beiträge schreiben, recherschieren, verlinken, Angebote austesten, werben und sich dafür die Abendstunden um die Ohren schlagen, ist ein sehr typischer Teil des Groschenhexe-Alltags. Wir leben schließlich nicht nur nach unseren Groschenhexe-Prinzipien, sondern wollen auch den Rest der Menschheit bekehren und weiterhelfen können.

Montag, 17. April 2017

IMG-20170413-WA0004IMG-20170413-WA0005Die Karwoche verlief im Groschenhexe-Haushalt eher chaotisch und wir hatten – Dank einem Wasserschadens an zwei Wänden – besonders viel „Spaß“ beim Umräumen, Aufräumen, Ausmisten und Aussortieren. Praktisch eine Zwangsverlängerung des Frühjahrsputzes, vielleicht im Endeffekt sinnvoll, aber definitiv langsam zu viel des Guten. Ausmisten kann ja ganz hilfreich sein, besonders, wenn man dadurch Platz gewinnt oder durch Verkaufen die Haushaltskasse auffüllen kann, aber wenn sich das ganze über Wochen hinzieht… Ich denke, Ihr wisst was ich meine, es heißt ja auch „Frühjahrsputz“ und nicht „ganzzeitlicher Frühlingsputz“!
Am Gründonnerstag kam ich dann endlich dazu, einen Basteltipp, den ich u.a. in den Social Media-Gruppen der Groschenhexe gepostet hatte, auch mal selbst auszuprobieren. Innerhalb von nur 15 Minuten hatte ich zwei neue Ostereierbecher gebastelt, ich war erstaunt, wie schnell das ging! Nächstes Jahr mache ich bestimmt noch mehr davon!

IMG-20170413-WA0002Wer sich übrigends gefragt hat, wie es manche Gärtner schaffen, schon im Frühling frische Paprikaschoten zu ernten: Paprikapflanzen sind zweijährig und lassen sich problemlos im Blumentopf auf dem Fensterbrett überwintern. Wird die Frühlingssonne dann kräftig und kommt oft heraus, bilden die Pflanzen mitunter unzählige Blüten und Früchte. Kann ich nur jedem Paprika-Liebhaber empfehlen, denn wenn die Paprikapflanzen im Herbst noch gesund und kräftig sind, lohnt es sich, diese ins Haus zu holen, damit erspart man sich das Aussähen neuer Pflanzen und erntet früher!WP_20170412_18_50_49_Pro

Auf dem Foto rechts kann man erkennen, was man auf wenig Raum anbauen kann. In dem schmalen Balkonkasten sind eng nebeneinander in Reihen Radieschen, in der Mitte kleine runde Möhren und daneben kleine Schnittsalate gesäht. Dadurch dass die Pflanzen unterschiedlich schnell keimen und wachsen, haben alle Pflanzen genug Platz (erst reifen die Radieschen, dann die Salate und zu Schluss die Möhren) und man kann auf wenig Raum viel Gemüse und vorallem Unterschiedliches anbauen.

WP_20170414_10_36_53_ProWP_20170414_11_33_23_ProWer die Groschenhexe kennt, weiß, dass jedes Jahr mindestens ein Foto von unseren Ostereiern gepostet wird, mit der Erklärung, dass man Eier auch ohne Chemie, mit Gewürzen, Blättern, Zwiebelschalen, Tees usw. färben kann. Auch an diesem Karfreitag waren unsere Eier vom Bauern fällig. In vorher gekochten Suden von Efeu, Hibiskusblüten, Kaffee und Curcuma WP_20170414_09_24_52_Prowurden die braunen Eier (gekocht) gelegt und färbten sich wie von Zauberhand in blass grün-gelben, blau-grauen, braunen und gelben Schattierungen. WP_20170416_00_31_52_ProBesonders die Wachteleier nahmen die Farben  gut auf und waren mit ihren natürlichen Fleckenmustern ein Blickfang auf dem Ostertisch.

Wer jetzt denkt „Na toll“ Ostern ist vorbei, was nützen mir Ostereierfärbetipps, wenn die Ostertage vorbei sind!“ kann jetzt schon einmal für das nächste Ostern planen oder versucht einmal mit natürlichen Färbemitteln auch andere Dinge außer Eiern zu färben. Grau-weiße, alte Gardinen aus Ur-Omas Zeiten oder z.B. langweilige Tischdecken lassen sich ebenfalls mit Curcuma und Co. aufpeppen. Ist billiger als zu Färbemitteln aus dem Handel greifen zu müssen und Spaß macht das Werkeln in der „Hexenküche“ auch.

Montag, 24. April 2017

Ihr kennt das sicherlich auch: Es gibt Tage, an denen man das Gefühl hat vom Pech verfolgt zu sein, eine Katastrophe jagt die nächste und man wartet darauf aufzuwachen und festzustellen, dass der ganze Mist nur ein schlechter Traum war. Mit Kaffeetassenscherben auf dem Küchenfußboden, Erkältung, verregneten Familienausflügen oder (wie eben) sich aufhängenden Internetbrowsern (der Grund warum ich die letzten zwei Sätze gerade zum zweiten Mal tippen muss), haben wir gelernt uns zu arangieren und im Normalfall kommen die meisten von uns gut mit solchen Situationen klar.

groschenhexe logo frageAber dann gibt es Momente, in denen wir sprachlos vor einem Problem sitzen und nicht wissen, was wir tun können, sollten oder müssen. Zum Beispiel wenn sich das im Internet ersteigerte Smartphone vom scheinbar seriösen Anbieter sich als Elektroschrott entpuppt, der Arbeitgeber oder Vermieter fristlos kündigt, man als W-Lan-Nutzer eine Abmahnung wegen Filesharing erhält, an der Zimmerdecke plötzlich Wasserflecken und Schimmel auftreten… (ihr findet bestimmt genug weitere Beispiele) – in solchen Fällen sind Anwälte, Verbraucherschutz, Verbände oder z.B. auch Versicherungen die passenden Ansprechpartner. Doch oft ist „guter Rat teuer“ und nicht jeder hat eine Goldesel im Keller versteckt oder für jedes Problem eine passende Versicherung abgeschlossen.

Gut, wenn man weiß, dass es (für einkommensschwache Menschen) auch Angebote gibt, die (fast) gänzlich kostenlos sind. Neben Beratungsstellen wie z.B. von der AWO, Caritas oder Diakonie, Verbraucherschutzverbänden, Gewerkschaften, Hilfeforen im Internet oder Selbsthilfegruppen, ist auch das Amtsgericht ein möglicher Anlaufpunkt. Im zuständigen Amtgericht können einkommenschwache Personen sog. Beratungshilfe beantragen und somit Rat und weitere Hilfestellungen bei juristischen Problemen einholen. Nicht jeder kann schließlich einen Anwalt bezahlen oder hat eine Rechtsschutzversicherung. Auch wenn man zunächst unsicher ist, wie man bei einem Problem vorgehen sollte oder ob man berechtigt ist, Beratungshilfe in Anspruch zu nehmen, sollte man den Weg zum Amtgericht nicht scheuen, denn die Beratung dort bzw. die Antragstellung kostet ja nichts.

Und warum schreibt die Groschenhexe das jetzt hier in das Wochenbuch? Weil damit meine Woche begann, mit dem Weg zum Amtsgericht, einer freundlichen Beratung und wenig später einem Beratungshilfeschein in der Hand. Mit dem Schein vom Amt ging es dann zu einem Anwalt und dieser ist nun dabei, uns bei unseren Problemen zu helfen – schließlich lief im Groschenhexe-Haushalt in letzter Zeit auch so einiges schief. 

WP_20170425_11_18_31_ProWas macht eine Groschenhexe außerdem, um bei all dem Problemstress, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Tapetenwechsel! Raus aus dem Alltag, raus aus der Wohnung, ins Freie, Verwandten oder Freunde besuchen, etwas unternehmen, sich ablenken, Hobbys und soziale Kontakte pflegen. Bloß nicht permanent an seine Probleme denken, dass ist auf Dauer nicht gesund!
Für mich ging es diese Woche also für ein paar Tage mit den Kindern zu „Oma“, Sonnenwetter genießen, die eigenen Probleme ausblenden und Kraft tanken. Beim Besuch eines Indoor-Spielplatzes mit den Kindern zeigte sich dann mal wieder, das meine Tipps zum Geld auf der Straße finden keine reine Theorie sind, denn in einem Schließfach fand ich zwei 1€-Stücke, welche vorherige Nutzer vergessen hatten wieder mitzunehmen. Das erhöht ja gleich mal schlagartig die Summe im „Geilen Beutel“!

WP_20170424_23_06_27_ProWer jetzt noch zum Abschluss des heutigen Eintrages auf einen hilfreichen, alltagstauglichen Tipp für den umweltbewussten Haushalt hofft: tatatataaaa! Wenn eure Socken, Handtücher, Decken, Bettlaken o. Ä. Löcher oder Risse bekommen, nicht gleich wegwerfen! Macht es so wie ich heute, zerschneidet den Stoff in handliche (Vier)Ecke und spart euch das Geld für Putzlappen. So bekommen Socke und Co. ein zweites Leben als Putzhilfe und können (immer wieder frisch gewaschen mit der Waschmaschine/per Hand) noch wochen- oder monatelang von Nutzen sein.

• Sonntag, 30. April 2017

In dieser Woche ist mal wieder so viel passiert, da muss ich erst einmal überlegen, was ich euch davon alles erzähle, schließlich will ich auch irgendwann ins Bett kommen und ihr vermutlich keine unendliche Geschichte lesen. Okay, Erstens: ich bin jetzt mit dem Frühjahrsputz wirklich endgültig durch für dieses Jahr. Zweitens: Hab ich daher einen Sperrmülltermin beantragt, damit u.a. zwei alte, kaputte Drucker aus meinen Augen verschwinden und promt geht Nr. 3, unser letzter, funktionierender Drucker kaputt und es muss auf die schnelle ein Neuer her. Aber Drucker neu kaufen, das geht ins Geld!

IMG-20170428-WA0004Was macht groschenhexe also? Genau, einen gebrauchten Laser-Drucker im Internet ausfindig machen (auf ebay Kleinanzeigen), der noch wenig genutzt ist, (also nicht gleich auseinander fällt,) aber trotzdem viel weniger kostet als ein Neugerät und gleich den passenden Toner (auch noch fast unbenutzt) eingebaut hat. Schließlich nützt mir das schönste Druckerschnäppchen nichts, wenn ich noch einen passenden Toner dazukaufen muss, da ich das Gerät sofort einsatzbereit brauche.  So hat mich der „neue“ Drucker genausoviel gekostet, wie ein Toner für ein solches oder ähnliches Modell und das Abholen beim Verkäufer, spät abends am gleichen Tag, ging schneller als jeder Onlineversandhandel!
Was lernen wir daraus? Es muss nicht immer ein neuer Ersatz gekauft werden, ein gut erhaltener, kaum genutzer Artikel ist zumeist genauso gut, kostet viel weniger und wenn man das Ersatzteil beim Verkäufer abholt, spart man auch Verpackungsmaterial und Portokosten!
(Wer sich jetzt immernoch oder auch jetzt erst fragt, warum neben dem „Druckerkauf-Text“ ein Foto von einem Insektenhotel mit Fluggast prangt: 1. fand ich das schöner, als das langweilige Bild vom neuen Drucker und 2. habt ihr euch nun damit schon mental auf das nächste Teilthema des heutigen Wochenbuch-Eintrags eingestellt und ich erspare mir eine umständliche und mir auf Anhieb nicht einfallende Überleitung zum Geschehen im…

IMG-20170428-WA0006…Garten der Groschenhexe. (Schön, dass auch ihr nun im zweiten Teilaspekt des Eintrags angekommen seid. Stellt euch nun noch feinstes Aprilwetter vor – Sonne, Hagel, Schnee und Regen – wucherndes Gras – oh, ich muss noch mähen – und verabschiedet euch vom Anspruch, dass jede Pflanze akkurat in Reih und Glied steht, Beete grundsätzlich viereckig sind und „Unkraut“ feinsäuberlich ausgemerzt werden muss. Voilá, willkommen in meinem Garten.)

Wer euch weismachen will, das man Unmengen Arbeit investieren muss, um etwas aus dem dem eigenen Garten ernten zu können und dass das mit Kindern nebenbei ja kaum machbar sei, übersieht, dass es viele Pflanzen gibt, die kaum Pflege benötigen und trotzdem Jahr für Jahr kiloweise Erträge einbringen. Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren oder z.B. Rhabarber liefern einmal gepflanzt zuverlässig Essbares.

Erdbeerbeete kann man dabei ganz klassisch in Reihen mit Wegen dazwischen anlegen und muss dann diese immer frei von „Unkraut“ halten oder man macht es wie die Groschenhexe, pflanzt die Erdbeeren zunächst in Reihen, setzt dazwischen Trittsteine und „füllt“ die Zwischenräume im ersten Jahr mit Steckzwiebeln. IMG-20170428-WA0007Sind die Zwiebeln im Sommer geerntet, füllen ab dann die Räume zwischen den Erdbeerpflanzen die wuchernden Ablegerpflänzchen der Erdbeeren, wachsen und schon im zweiten Jahr ist aus dem „Reihenbeet“ ein „Erdbeerpflanzenteppich“ geworden. Diesen harke ich im Frühjahr (März) einmal vorsichtig, entferne dadurch altes, welkes Laub oder verdorrte Pflanzen und hacke vereinzelt größere Grasbüschel o.ä. aus. Dann darf der Teppich wachsen und bei den vielen Erdbeerpflanzen haben „Unkräuter“ meist kaum eine Chance. Durch die Trittsteine lässt sich das Beet gut abernten und es kommt mehr Ertrag zusammen, als wenn man nur ein paar Reihen Erdbeerpflanzen auf der gleichen Fläche angebaut hätte.

WP_20170430_12_51_47_Pro WP_20170430_12_53_45_Pro WP_20170430_13_32_41_Pro

smoothieAus dem Beerenobst lässt sich nicht nur Marmelade oder Obstkuchen machen, man kann auch ganz einfach die Beeren zusammen mit anderem Obst im Küchenmixer zu einem dicken Saft (Smoothie) mixen. Das funktioniert auch wunderbar mit eingefrorenen Beeren und bringt an trüben Winter- oder Frühlingstagen Vorfreude auf den Sommer!

Aber noch ist der Sommer nicht da, heute nacht tanzen vielerorts die Menschen in den Mai und auf dem Blocksberg die Hexen ums Feuer.IMG-20170430-WA0001 Auch die Groschenhexe hat diese Woche viele Gleichgesinnte um sich gescharrt und erstmals war auch ein Gastbeitrag auf der Groschenhexe-Facebookseite zu lesen. Solche Gastbeiträge soll es in Zukunft häufiger geben, denn alles wissen und sich zu jedem erdenklichen Thema äußern, kann die Groschenhexe nicht. Ich bin ja auch nur ein Mensch! In dieser Woche wurde daher wieder deutlich, wie wichtig und richtig es ist, sind Gleichgesinnte zu suchen und Kontakte zu knüpfen und auszubauen (Danke an dieser Stelle an Anne)! Vielleicht tanzen ja in ein paar Jahren nicht nur die Groschenhexe und Familie ums Walpurgisfeuer, sondern eine ganze Schar Groschenhexen… Schön wäre es!

hexe eva walpurgis 17 2 WP_20170430_18_53_39_ProKommt gut in den Mai! hexe eva walpurgis 17

• Montag, 08. Mai 2017

♣“Alles neu macht der Mai …“♣ Dieser Liedtext begegnet mir seit Tagen in Radio, Zeitungen, auf Internetseiten usw. und so langsam geht mir das auf den Keks. Als hätten sich alle Jounalisten, Radiomenschen und Blogger abgesprochen, lese und höre ich diese Worte überall – das ist wie ein fieser Ohrwurm! So langsam stellt sich in meinem Kopf bei den Worten nicht mehr nur der Anblick von blühenden Obstbäumen, keimenden Blumen und balzenen Singvögeln ein. WP_20170430_18_55_16_ProHeute morgen kam mir bei dem Satz die spontane Idee, dass der Mai definitiv kein Recycling-Freund sein kann, wenn er alles neu macht. Ein Jemand, der lieber alles neu produziert, wachsen lässt und jedes Jahr einen Neuanfang starten will, ist irgendwie doch das Gegenteil der Groschenhexe. Statt Reparieren, Recycling und Gebrauchtes nutzen nur NEU NEU NEU und am besten noch toller, besser, größer und schöner als im Vorjahr.
Das macht den Mai gleich doch mal etwas unsympathisch und noch dazu hat der Mai offenbar vergessen, das Wetter „neu“ zu machen: immer noch herrscht das trübe, (eis)kalte Aprilwetter und im Gewächshaus sind trotz Sonnenschein vier meiner Tomatenpflanzen erfroren. Mist!
Aber Moment, da wächst ja aus den scheinbar toten Pflanzen etwas: ein neuer Tomatentrieb! Alles neu macht der Mai!

IMG-20170505-WA0001Eine zweite Chance habe ich auch bei meiner Austernseitlingskultur bekommen, nachdem meine Versuche die Pilze im Winter auf Kaffeesatz zu ziehen, fehl schlugen und ich mit einem winzigen Rest Myzel neu anfangen musste. WP_20170507_22_13_17_ProJetzt, im zweiten Anlauf klappt die Pilzzucht auf Strohpellets und kleine Pilze wachsen seit dieser Woche. Jetzt nur noch feucht halten und sich in Geduld üben, bis die Pilze groß genug sind.

IMG-20170504-WA0002Geduld brauchtet ihr auch, denn wer bereits vor Wochen meinen Artikel „Bastel-Erfahrungsbericht: Etagentopf selber basteln in zwei Varianten“ gelesen hat, musste sich bis jetzt den bepflanzeten Etagentopf (Variante B) noch vorstellen. Jetzt gibt es das Foto-Update! Mit einer Tomate, zwei Kopfsalaten und einer Erdbeerpflanze in einem hohen Kübel kann ich so im Sommer viel Gemüse auf wenig Raum ernten.

IMG-20170502-WA0003Wenig Platz brauchte ich in dieser Woche auch beim Brötchenbacken. Anstatt wie immer jedes Brötchen einzeln auf das Blech zu legen und aufgehen zu lassen, habe ich mich für eine sog. Partysonne/Partytraube entschieden. So passten mehr Brötchen auf das Blech und Dank Sonnenblumenkernen, Mehl und Haferflocken war das Ganze auch optisch ansprechender als die immer gleich aussehenden Schnittbrötchen. Ein einfacher Teig aus Mehl, Hefe, ein klein wenig Zucker, einem Schluck Öl und warmen Wasser, eingespinselt mit Milch und mit Körnern o.ä. bestreut, wird sIMG-20170502-WA0005o schnell und preiswert zu einem Hingucker für Partys oder Feiern.
Versucht es auch mal!

Einen einfachen Ersatz für (s)einen Sandkasten hat am Samstag unser Sohnemann entdeckt: das frisch gejähtete Gartenbeet! Wozu Sandburgen bauen, Erde lässt sich doch auch super schaufeln und durch die Gegend schmeißen! Aus irgendeinem Grund fand die Groschenhexe-Mama aber das nicht so toll und wollte, dass sie Erde im Beet bleibt. Für den Kleinen Nachwuchs-Hexer nicht nachvollziehbar, im Garten liegt schließlich noch soviel Erde herum! ;) Ich würde ihm zwar zustimmen, aber leider war es doch recht viel Arbeit, die Erde zu entkrauten. Wenn er größér ist, versteht er das hoffentlich! Von alleine, wie von Geisterhand, macht sich die Gartenarbeit halt nicht…

IMG-20170507-WA0005 IMG-20170505-WA0002
…oder doch?
IMG-20170507-WA0008

Bevor ich euch in die nächste Woche entlasse, möchte ich euch noch einen Freund vorstellen:
Resti miniResti – den deprimierten Mülleimer. Er hat vor, sein deprimierendes Leben als Restmülleimer in einem Haushalt voller umweltbewusster Menschen in Zukunft auf der Grochenhexe-Webseite zu verbildlichen.

• Montag, 15. Mai 2017

IMG-20170512-WA0003Nach dem trüben Maianfang und den Eisheiligen konnten in den vergangenen Tagen endlich die empfindlicheren Pflänzchen in Gartenbeet und in Kübel umziehen. Damit der Platz auch optimal ausgenutzt wird und Schädlinge bzw. Krankheiten es schwerer haben, habe ich gezielt Pflanzen nebeneinander platziert, die sich mögen und gut ergänzen (kleiner Buchtipp: Auf gute Nachbarschaft: Mischkultur im Garten. Gemüse – Kräuter – Zierpflanzen)
So teilen sich z.B. eine Tomate, ein paar Gartenbohnen, eine Handvoll Radieschen, ein Sellerie und ein Kohlrabi einen Kübel und durch die unterschiedliche Größen, Wachstumsgeschwindigkeiten und Platzbedarf bekommt jeder was er braucht. Zumindest so die Theorie, ich bin gespannt, ob meine Kombinationen auch so optimal funktionieren. 

IMG-20170512-WA0004Die Etagenkübel habe ich auch, vollends bepflanzt, auf die Terrasse gestellt. Kleiner Hinweis an dieser Stelle an alle Eltern von kleinen Kindern: Seid intelligenter als ich und stellt keine (Etagen-)Kübel hinter einen Klapp(liege)stuhl – die Pflanzen werde es euch danken!

Während meine Pflanzen draußen die warme Sonne genossen, wollten es meine Pilze im Keller eher kühl und wuchsen fleißig, sodass ich diese Woche die ersten Pilzchen ernten konnte. IMG-20170512-WA0001Da gab es gleich Pasta mit Austernseitling in Sahnesoße – kein einfallsreiches Gericht, aber es ging schnell zu kochen und war lecker. Es muss ja auch nicht immer ein 3-Sterne-Menü sein, manchmal reichen auch kleine Zutatenänderungen oder Beilagen, um ein einfaches Gericht aufzupeppen. Am liebsten ist mir natürlich, wenn diese Änderungen wenig oder kein Geld kosten.
IMG-20170512-WA0002

Etwas Abwechslung bringen zum Beispiel auch Gratis-Testen-Aktionen auf den Speiseplan im Groschenhexe-Haushalt. Bei diesen Aktionen bekommt man den Kaufpreis eines Artikels nach dem Kauf gegen Vorlage des Bons/eines Aktionscode o.ä. erstattet und kann somit effektiv gratis ein Produkt konsumieren. Dabei sind manche Cashback-Angebote eine gute Gelegenheit neue oder einem noch unbekannte Produkte kennenzulernen.
WP_20170516_21_43_34_ProDiese Woche konnte ich zwei Produkte kaufen und dafür die Kaufpreis-Erstattung beantragen: zum Einen „BBQ Kraut“ von Mildessa und zum Anderen die Marmelade „Sonnen Früchte“ von Zentis. (Beide Aktionen sind auch auf dem Schwarzen Brett der Groschenhexe genauer beschrieben.)
Mit Gratis-Testen-Artikeln kann man sicherlich keinen Wocheneinkauf abdecken, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist und ein paar Euro Geld sparen schadet definitiv nicht.

WP_20170514_11_46_45_ProGeld gespart habe ich außerdem auch am Sonntag, als es darum ging in kurzer Zeit, auf den letzten Drücker ein Muttertagsgeschenk aufzutreiben. Selber machen war angesagt! Mehl, Hefe, Zucker, Wasser, etwas Milch und reichlich Butter – ca. eine Stunde später kam das Geschenk aus dem Ofen und ich musste mich die ganze Autofahrt zu Muttern beherrschen, das Zuckerkuchen-Herz nicht aufzuessen. Die besten Geschenke sind bekanntlich solche, welche man am liebsten selbst behalten wollte und die „von Herzen“ kommen. ;)

 

• Sonntag, 21. Mai 2017

Stellen wir uns einmal vor, heute wäre in Wirklichkeit nicht der 2. Juni, sondern der 21. Mai – der Tag, an dem ich am liebsten diesen Wochenbucheintrag geschrieben hätte, an welchem ich aber nicht dazu kam. Warum? Am 21. Mai kam ich nach stundenlanger Autofahrt abends um 21 Uhr von unserem Familien-Kurzurlaub zurück und fiel nach Auto entladen, Kinder ins Bett bringen und zuhause kurz nach dem Rechten schauen totmüde ebenfalls ins Bett. Es war halt ein schönes, erlebnisreiches Wochenende, aber ich greife voraus, fangen wir mal am Anfang (der Woche) an.

WP_20170517_15_12_25_ProIMG-20170516-WA0004Diese Woche war geprägt von einerseits dem ständigen Vorbereiten des Kurzurlaubs am Wochenende und andererseits dem typischen Alltag mit seinen Höhen und Tiefen. Kleine Höhepunkte waren zum Beispiel die Ernte der eigenen Radieschen aus den Kübeln und Balkonkästen (ich sag nur LECKER) und das verfeinern eines Gemüsesalates mit den eigenen Paprikaschoten aus der Fensterbank.

Nach vier noch relativ üblichen Groschenhexe-Alltags-Tagen kam der Freitag. An diesem Tag setzten wir uns am Nachmittag in unser vollbeladenes Auto und fuhren los in die Niederlande. Unseren Zielort „Deventer“ hatten wir dabei nicht zufällig gewählt, denn dort lebt ein Freund der Familie, sodass wir praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe schlugen. Zum einen diente der Kurzurlaub dazu die Freundschaft zu pflegen, zum anderen hatten wir damit gleich am Urlaubsort einen Stadtführer und Dolmetscher – für lau.

deventer 1Um unsere Ausgaben für diesen Urlaub so gering wie nur möglich zu halten, wählten wir z.B. unsere Reiseroute nicht nach der (üblichen) Option „schnellste Strecke“ aus, sondern suchten mit Routenplaner und Autoatlas eine besonders kurze Strecke aus. Dabei mieden wir bei mehr als der Hälfte der Strecke die Autobahnen (und vermieden somit in Wochenend- und Feierabendstaus zu geraten), fuhren aber zumeist auf (teilweise mehrspurigen) Bundesstraßen und kamen somit schnell ohne große Behinderungen vorran. Dabei waren die kurze Strecke und die konstante, spritsparende Fahrweise gut für unseren Geldbeutel. Insgesamt kostete uns der Urlaub weniger Benzingeld, als ein Ausflug via Autobahn zu Verwandten in Bayern, obwohl diese weniger weit entfernt von uns leben, als unser Urlaubsort entfernt war.

WP_20170521_12_11_06_ProNach der Autofahrt kamen wir abends in der kleinen Stadt Deventer an und checkten im Hotel „De Vischpoorte„, direkt in der Altstadt gelegen, ein. Wer jetzt an ein luxuriöses Hotel mit kleinen Zimmern und großen Preisen denkt, den darf ich enttäuschen. Unser Hotel“zimmer“ war ein Appartement von der gleichen Größe wie unsere Wohnung zuhause, in einem ausgebauten alten Turm der Stadtmauer („Luxus Turmapartment“), mit großer Wohnküche, Badezimmer mit Wanne/Dusche und Schlafzimmer. Der Preis war nicht turmhoch, sondern dafür richtig klein und wir hatten sofort das Gefühl zuhause angekommen zu sein.

Ddeventer 2ank der voll ausgestatteten Küche (mit gratis Tee/Kaffee) war Selbstversorgen mit Essen und Trinken kein Problem und so wurde der Kühlschrank zunächst mit mitgebrachten Vorräten von zuhause bestückt. Weiteres Essen besorgten wir am Folgetag auf dem Markt und im Supermarkt vor Ort. An Verpflegungskosten kam also an diesem Wochenende nicht mehr zusammen, als es normalerweise zuhause gewesen wäre und gerade für die Kinder war das „normale Essen“ am Tisch vertraut und somit stressfrei für alle.

IMG_20170520_113629Am Samstagvormittag erkundeten wir zu Fuß die Altstadt mit ihren keinen Gassen, vielen, kleinen Läden (,wie man sie nicht mehr in allen Städten findet), kauften Essen auf dem Markt und aßen in Ruhe zu Mittag, bevor es nach Umziehen und Frischmachen im Appartement zum nächsten Tagespunkt ging.

Wir fuhren mit unserem Freund in die (nicht allzu weit entfernte) Stadt Utrecht, denn uns fünf verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: Wir sind eingefleischte Harry-Potter-Fans!
In einer Ausstellung wurden dort original Requisiten, Kostüme und Bauteile aus den Harry-Potter-Filmen gezeigt – ein Traum für Liebhaber der Zaubererwelt! Die Groschenhexe war natürlich in der passenden Hexenmontur zwischen den Ausstellungsstücken unterwegs, hatte ein seltsames Déjà-vu bei einem Ausstellungstück und viel zu Beschauen. Auch der Jüngste von uns hatte Spaß und staunte. Da die Beschriftungen der Ausstellungsstücke zudem nur auf Niederländisch und Englisch waren, hatten wir zusätzlich Spaß beim Lesen – in Deutschland hatten wir definitiv nie so viel Spaß allein mit den Ausstellungstafeln gehabt!

deventer 4 deventer 6deventer 3 deventer 5

IMG_20170521_151307deventer 7Nach diesem erlebnisreichen Samstag, kam ein etwas geruhsamerer Sonntag, an dem wir die Stadt Deventer nochmal genauer erkundeten. Abgesehen von einer interessanten Geschichte (z.B. mittelalterliche Kirche und Stadtmauerreste), hat die Stadt einiges zu bieten, auch kulinarisch, wie wir auf einen „Food-Festival“ mit regionalen Restaurants usw. erleben und erschmecken konnten.

Zudem ist Deventer keine trostlose Stein-Stahl-Beton-Wüste, sondern es grünt in dieser Stadt gefühlt an jeder Ecke. Pflanzkübel, begrünte Fassaden, Blumen, viele Bäume und Grünflächen – während in anderen Städten erst langsam oder kaum Pflanzen im Stadtbild (wieder) zu sehen sind, scheint Deventer einen riesigen Schritt voraus zu sein, auf dem Weg zur (be)grün(t)en Stadt der Zukunft. Da ist es nicht verwunderlich, dass Deventer nicht nur auf nationaler Ebene als grüne Stadt hervortritt, sondern auch schon zur „grünsten Stadt Europas“ (2011 von der Entente Florale Europa) gekürt wurde.

Während ich die letzten Minuten vor unserer Abreise durch die Straßen lief, fielen mir nicht nur die vielen Pflanzen auf, sondern auch, dass der Sommer in Deventer schon Einzug gehalten hat.
IMG-20170614-WA0003Eisessen, blühende Blumen und Sonne satt – der Sommer kommt unaufhaltsam – und das Wochenbuch Frühling 2017 geht zuende. Jetzt heißt es wieder warten, bis es neue Einträge gibt und ja, es wird welche geben, aber die Häufigkeit und Art und Weise, werden wir im Sommer etwas ändern. Zu viel Arbeit steht nun im Garten an und die Schul- und Kitaferien bedeuten Zeit für die Familie – da bleibt weniger Zeit für PC-Arbeit! Bis demnächst!

P.S.: Schnappt euch ein paar Blumensamen, Seedbombs oder Pflänzchen und begrünt euren Wohnort – Deventer braucht Konkurrenz!