Geld auf der Straße finden

Geld auf der Straße finden ist nicht nur eine Sache des Glücks!

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht und sich die folgenden Tipps zu Herzen nimmt, wird merken, wieviel Geld seine Mitmenschen auf der Staße verlieren und dann übersehen.

Sicherlich, einen 10€-Schein verliert und findet man sehr, sehr selten,
auch Euromünzen findet man nur im Glücksfall,
aber kleine Centmünzen liegen oft missachtet auf dem Boden herum.

Warum diese aufheben?
Weil auch aus kleinen Beträgen, große Summen werden können, wenn man nicht nur
einmal sondern öfter etwas findet.

Da werden schnell aus 1 oder 2 Cent 10, 12, 15 Cent –
und für 15 Cent gibt es in manchen Supermärkten schon ein frisches Brötchen!

animiertemünzebrötchenWann haben Sie das letzte Mal
ihr Sonntagsbrötchen auf der Straße gefunden?

 

MEIN TIPPS:

1. häufige Geld-Verlier-Orte ausfindig machen

Auch wenn die Menschen unterschiedlich sind, Geld verlieren sie fast immer unter der gleichen Bedingung: in Eile!
Dort, wo Menschen in Eile ihre Geldbörsen öffnen und schließen findet man deshalb  am häufigsten Geld am Boden liegen.

Solche Orte sind z. B.:

  • Bushaltestellen (direkt am Bordstein, wo der Bus hält)
  • Fastfoodrestaurants (Kasse, vorm Ein-/Ausgang)
  • Schließfächer am Bahnhof oder in (Uni)-Bibliotheken…(darin, davor und im Gang dahin)
  • auf großen Märkten mit vielen Menschen (nahe der Stände und Buden)geld auf spielplatz
  • an und unter Sitzbänken (, da offenbar viele hier ihre Taschen durchwühlen oder ihre Geldbeutel öffnen und dabei etwas herausfällt)
  • vor Kiosken
  • im Eingangsbereich bzw. vor dem Verkaufsfenster von Bäckereien & Imbissen
  • im Hallenbad in den Umkleidekabinen (liegengelassene 1€-Stücke vom Nutzen der Schränke)
  • in Freizeitparks, besonders nahe Imbissmöglichkeiten
  • vor und im Umkreis von Parkticketautomaten

u. s. w.

Also, gezielt solche Orte ablaufen!

Menschen verlieren Geld aber auch da, wo sie sich stark bewegen, klettern oder sogar kopfüber stehen.
Auf Spielplätzen, Schulhöfen, an Kletterwänden, öffentlichen Outdoor-Fitnessgeräten u.ä. kann man daher auch fündig werden.

Außerdem: Dort wo der Boden besonders dreckig ist, Scherben herumliegen oder die Pflastersteine besonders tiefe Rillen zwischen einander haben, suchen oft viele nicht (gerne) nach (ihrem) verlorenen Geld und meist wird man hier fündig.
münze an der Bushaltestelle

2. den Blick am Boden

Um Geld auch zu entdecken sollte man den Blick nach unten richten und nur bis ca. 1,5m Entfernung von den eigenen Füßen schauen. Am häufigsten verlieren wir Centstücke, besonders häufig (nach meinen Erfahrungswerten) 1-Cent, 2-Cent und 5-Cent-Stücke. Daher sollte man sich auf die Farbe und die runde Form dieser Münzen konzentrieren. Andere Münzen findet man auch, oft sogar besser.

3. saisonale Unterschiede

In der Zeit von ca. November bis Februar verlieren die Menschen tendenziell mehr Münzen, warum genau, habe ich noch nicht ganz durchschaut (vielleicht der Vor- und Nachweihnachtstress?).

Wenn Schnee liegt sind Münzen besser zu sehen und werden somit gleich wieder aufgehoben oder sie werden in den Schnee hineingedrückt, vom Winterdienst verschoben und bleiben bis zur Schneeschmelze verborgen.

Hochsaison zum Geldfinden sind dann die Tage, in denen in Städten die aufgetürmten Schneehaufen auf Bürgensteigen schmelzen und Stück für Stück Geldstücke zum Vorschein kommen. Jetzt kann man pro m² sogar bis zu 10 Cent in mehreren Centstücken finden, sogar größere  Münzen!
Zu dieser Zeit sind sogar fern von typischen Geld-Verlier-Orten Münzen zu finden, z. B. mitten auf dem Bürgersteig oder in der Abflussrinne neben dem Fußweg (!!!).

Die übrigen Monate muss man sich an die Orte von Punkt 1 halten.

4. Unterschiede zwischen Groß- & Kleinstadt

Zwischen Großstädten und Kleinstädten existiert bekanntlich ein Unterschied in der Mentalität und (wie ich feststellen musste) verlieren die Menschen auch an unterschiedlichen Orten Geld. In Kleinstädten findet man die Münzen meist wirklich (nur) an Orten, wo die Bewohner in sehr großer Eile waren und ihr verlorenen Geld nicht gesehen haben (wegen Laub, Rillen, Schmutz …). In größeren Städten ist dagegen auch so manche Münze zu finden, wo sich jemand ausgeruht hat (Parkbänke usw.), bzw. in dreckigen, vermüllten Ecken, wo jemand etwas verliert, aber es nicht weiter suchen bzw. es aufheben möchte.

5. Verdreckte Münzen sind nicht wertlos – nur schmutzig!

Saubere Münzen findet man schnell – sie blinken und strahlen einen an. Verdreckte, leicht rostige Münzen bleiben dahingegen oft missachtet liegen, dabei lassen sie sich in 5 Minuten in normal glänzende Münzen verwandeln! Wie das geht, erfährt man hier!

dreckige münze  gereinigte münze

Tipp: Eine Packung mit einem Erfrischungs- oder Feuchttuch in der Tasche lässt manchen Ekel bei dreckigen Münzen verfliegen.

So im Schnitt lassen sich pro Kalenderjahr 0,50 – 5,00€ finden!

Lust auf Geldsuchen?
Viel Spaß und viel Glück,
denn auch davon muss man etwas haben!

Ob meine Tipps funktionieren? Das haben sich auch Mitarbeiter vom Radiosender DRadio Wissen gefragt und einen Selbstversuch gestartet:
30.08.2015 – DRadio Wissen
Dein Sonntag , Peng!-Lab –  „Schatzsuche : Wo das Geld auf der Straße liegt“

Mein gefundenes Geld sammle ich in
meinem “geilen Beutel“!

Wer noch ergänzende Tipps oder Erfahrungen hat, kann gerne einen Kommentar schreiben!


DAS PASSIERT ÜBRIGENDS MIT MÜNZEN,
DIE NICHT AUFGEHOBEN WERDEN:

werteverfall waagerecht3Bereits ab STUFE 3 wird das Geld selbst von einer Bank nicht/kaum angenommen! Hier ist der Münzwert u.U. schon verloren!


DAS MUSS NICHT SEIN! DAS GELD LIEBER AUFHEBEN!

Aus wenigen Cent können schnell viele Euro werden!
Auch wenn man selbst vielleicht das “bisschen” Geld (glücklicherweise) nicht nötig hat, kann man sich trotzdem bücken und die Münze anschließend in die nächste Sammelbüchse werfen. Wohltätige Organisationen freuen sich schließlich über jeden noch so kleinen Betrag!


Erwähnung dieses Groschenhexe-Beitrages in den Medien:

30.08.2015 – DRadio Wissen
Dein Sonntag , Peng!-Lab –  „Schatzsuche : Wo das Geld auf der Straße liegt“

20.03.2018 – Youtube-Beitrag von Edi Edhutschek
„Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert“