Produkttests – Kostenloses als Produkttester

Produkttester testen ein Produkt – ist ja wohl klar –
und tragen damit (durch ihre Erfahrungsberichte) zur Verbesserung des Produkts und zur Zunahme des Bekanntheitsgrades und der Kundenzahl bei (dadurch, dass sie selbst vom Produkt überzeugt sind oder/und anderen Menschen davon erzählen).

Produkttester sein macht Freude, denn man kriegt einen Artikel (oder auch mehrere) vollkommen kostenlos und darf das Produkt testen (und zumeist danach behalten)!
Vergütungen (in Geldform) für Produkttests sind seltener, aber (über Umwege) auch möglich.
Für manche Produkttests muss man seine Erfahrungen der Auftragsfirma mitteilen, manche bekommt man aber auch ohne weitere Aufgaben erfüllen zu müssen.

Wie wird man Produkttester?

  1. Meinungsforschungspanel (bezahlte Umfragen):

    Wer bei einem Meinungsforschungspanel angemeldet ist und an bezahlten Umfragen teilnimmt, kann u. U. im Rahmen einer Umfrage zu einem Produkttest eingeladen werden.
    Vorteile: Dadurch, dass man bereits in der Umfrage erfährt, dass man die Bedingungen für einen Produkttest erfüllt und (erst) darauf seine Postanschrift angibt, kann man i.d. R. davon ausgehen, dass man auch an diesem Produkttest teilnehmen wird. Außerdem erhält man (je nach Umfang des Produkttest) die Möglichkeit, seine Fragen in bezahlten Zwischenumfragen bzw. Abschlussumfragen des Tests durch das gleiche Meinungsforschungspanel dem Hersteller zu übermitteln und kann damit sogar noch etwas verdienen (Punkte bzw. Eurowerte beim Umfragenpanel).
    Nachteile: Nicht jede bezahlte Umfrage führt zu einem Produkttest und nicht immer erfüllt man die Vorraussetzungen. Außerdem weiß man u.U. nicht, welches Produktmarke man testet, da die Testartikel u. U. keine Hinweise auf Hersteller oder Markennamen erlauben.

  2. Meinungsforschungspanel (Produktests-Rubrik):

    Es gibt auch Meinungsforschungspanel (z. B. Toluna), die nicht nur den Weg zum Produktest über Umfragen anbieten, sondern auch direkt eine Rubrik mit Produktests haben, wo man sich direkt für einen Test anmelden kann.
    Vorteile: Man sieht, welches Produkte getestet werden sollen und kann sich aktiv für eine Anmeldung entscheiden.
    Nachteile: Jeder User eines Panels kann sich anmelden und dementsprechend geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man unter die “Glücklichen” kommt.

  3. Produkttest-Unternehmen

    Es gibt auch Firmen, z.B. Testerjob.net, die sich auf Produkttests spezialisiert haben und mit einem Händler (z.B. Amazon) kooperieren. Man kauft als Tester dann ein vorgegebenes Produkt beim vorgegebenen Händler (,entweder bekommt man das Geld für das Produkt vorher erstattet oder als Cashback nach der Bestellung), testet es und bewertet das Produkt auf der Webseite des Händler. I.d.R. darf man das Testprodukt behalten und bekommt für die Testdurchführung einen kleinen Geldbetrag.
    Vorteile: Man weiß genau, welches Produkt man testet und kann sich die Tests selbst aussuchen und darf das Produkt i.d.R. behalten.
    Nachteile: Man muss eventuell erst einmal in Vorkasse gehen, bis man den Produktpreis erstattet bekommt und die Bezahlung für den Test ist nicht sehr hoch (einstelliger Eurobetrag).

  4. Produkt-Botschafter /Produktertester bestimmte Hersteller/Unternehmen/Händler:

    Manche Hersteller wie z.B. die Firma Procter & Gamble – bekannt für verschiedene Produkte wie Pantene Pro-V, Ariel, Wick, Meister Proper ect. – haben ihr eigenes Produkttester-Programm.
    Bei diesem oder einer Hersteller eigenen Community kann man sich anmelden und wird informiert, wenn ein neuer Produkttest ansteht. Für diesem kann man sich dann anmelden und (mit etwas Glück und eventuell guter Bewerbung) kann man dann das Produkt testen. Seine Erfahrungen gibt man z.B. in Umfragen, zu denen man per Email eingeladen wird, an den Hersteller weiter und man schreibt Feedbacks in die Community oder auf der Webseite des Herstellers.
    Vorteile: Produktname und Hersteller sind dem Tester bekannt und man kann sich selbst aktiv anmelden. Die Testprodukte kriegt man u.U. in größerer Anzahl, auch zum Verschenken und Weiterempfehlen. Es gibt i.d.R. keinen Zwang etwas zu tun – jeder Tester kann seine Aktivität selbst bestimmen.
    Nachteile: Man kann sich zwar für einen Produkttest anmelden, aber nicht jeder bekommt die Chance teilzunehmen. Für seine Tests wird man nicht mit Geld entlohnt. Man darf die Produkte aber i.d.R. behalten.

    Beispiele für Firmen:WP_20170913_22_09_55_Pro

  5. Produkttests-Communities

    Zeitschriften, Einzelhandelsunternehmen, Marktforschungsunternehmen u.ä. können auch Produkttests vornehmen und haben dafür eigene Produkttester-Communities.
    Vorteile
    : Es werden Produkte verschiedener Marken und Bereiche getestet
    Nachteile: Es bekommt nicht jedes Communitiymitglied die Chance bei einem Test mitzumachen und man muss sich für jedes Projekt einzeln bewerben.

    Beispiele für solche Communities:

  6. Produkttests für bestimmte Personengruppen:

    (z. B. Schwangere, Babys, Eltern ect.) z. B. als Produktesterin bei miBaby.de oder Babyprodukte testen für kidsgo oder im Rahmen eines (Familien-)Bonusprogrammes wie z.B. glückskind (von dm)

  7. gezielt Produkttests im Internet suchen:

    Andere Produkttests kann man auch durch eine gezielte Suche im Internet finden. Dabei gibt man in die gewählte Suchmaschiene Begriffe wie Produkttest, Produkttester, Produkte testen, gratis testen usw. ein und kann dann einen Produkttest ausfindig machen.
    Vorteile: Oftmals findet man mit dieser Methode tatsächlich einen (aktuellen) Produkttest. Man meldet sich direkt beim Hersteller für die Produkttests an und nicht über Dritte.
    Nachteile: Die Suche kann mühsam sein, da nicht alle Suchergebnisse aktuell sind und man hat keine Garantie, dass man auch wirklich als Produkttester ausgewählt wird.

    Wer sich das Suchen erleichtern will, schaut (regelmäßig) auf das „Schwarze Brett“ der Groschenhexe oder in die Social Media-Seiten der Groschenhexe auf Facebook, Twitter oder studivz !
    Hier bekommt man u.a. Infos zu aktuellen Produkttests!