Kostenloses Essen – Köstliches zum Nulltarif

Essen und Trinken ohne dafür Geld auszugeben?
Es geht und dafür muss man weder kriminell werden, noch sich selbst ungebeten bei Verwandten oder Bekannten zum Essen einladen!

Grundsätzlich kann man auf verschiedenen Wegen zu kostenlosem Essen kommen:

Und ist trotzdem wenig Essbares im Haus, ist Kreativität gefragt!

Wie DIE PRINZEN (bekannte Popmusik-Gruppe)
in ihrem Song “Es war nicht alles schlecht” so treffend sagen:

Keine Kohle in der Tasche und trotzdem viel gelacht. Und wenn der Kühlschrank leer war, was zu essen ausgedacht.
;)

1. Kostenlose Probierhäppchen

Jeder hat sicherlich schon einmal im Bäcker, Supermarkt oder an einem Marktstand den Satz gehört: Möchten Sie mal probieren? Warum nicht! Probierhäppchen haben den Sinn, dem Kunden ein Produkt vorzustellen und ihn davon zu überzeugen. Der Kunde hat den Vorteil, dass er etwas ohne Risiko probieren kann – ohne Geldausgeben! Satt man in den meisten Fällen davon nicht, aber wer sowieso gerade einen kleinen Hunger verspürt oder z. B. ein quängelndes, hungriges Kind dabei hat, wird so ein Angebot gerne annehmen.

WP_20170913_22_09_55_Pro2. Produktproben bei Produkttests

Produkttests werden auch gerne von Herstellern in der Lebensmittelbranche vorgenommen und wer in den Genuss kommt, an einem Test teilzunehmen, kann sich dann über kostenfreies Essen bzw. Trinken freuen.
Näheres zu Produkttests findet man hier.

3. Produktproben und Gratisartikel

Ob an der Supermarktkasse, bei einer Onlinebestellung, als Gratis-Zugabe an einem anderen Produkt, als Neukundengeschenk oder mit einem Aktionsgutschein – es gibt viele Möglichkeiten an Produktproben oder Gratisartikel zu kommen, die man essen bzw. trinken kann. Nicht immer sind es nur kleine “Häppchen”, mitunter kann man ganze cashbackPackungen abstauben, von denen man längere Zeit zehren kann. Studenten können zudem Gratisartikel zum Essen/Trinken auch in Uni-Semestertüten (UNICUM Wundertüte oder CAMPUS-Tüte) bekommen, die in Universitäten verteilt werden.
Näheres zu Gratisartikeln und Produktproben findet man hier.
Rechnerisch kostenlos sind auch „Cashback“-Produkte (Gratis-Testen-Aktionen), bei denen man den Kaufpreis vom Hersteller erstattet bekommt.

4. Wasserspender

Wasserspender mit kostenlosem Wasser zum Trinken gibt es inzwischen in verschiedenen Ladengeschäften oder auch in öffentlichen Gebäuden, medizinischen Einrichtungen usw. Man sollte sich nicht scheuen, das Angebot anzunehmen, ausreichend trinken muss schließlich jeder Mensch – besonders bei Sommertemperaturen!

5. Essen aus der Natur – SelbsterzeugnisseIMG-20180914-WA0003

Frisches Gemüse und Obst, eigener Honig oder Nüsse, selbstgepresster Saft oder Sirup – wer kostenloses Essen sucht, muss nicht viel dafür tun und auch nicht viel dafür ausgeben. Egal ob man einen eigenen Bauernhof, einen Garten, eine Terrasse, einen Balkon oder auch nur eine Fensterbank mit Blumentöpfen hat – anbauen und ernten kann jeder etwas! Wer nicht selbst gärtnern will, kann sich auch in der freien Natur bedienen. Vieles was die meisten Menschen als Unkraut ansehen (wie z. B. Löwenzahn oder Brennnesseln), ergibt in Wirklichkeit ein nahrhaftes, gesundes Essen oder Getränk.

Außerdem stehen heute viele Obstbäume, Beerensträucher oder Nussbäume scheinbar “herrenlos” herum und werden nicht abgeerntet. Hier lohnt es sich zuzugreifen. Wer dabei nicht mit verärgerten Besitzern in Konflikt geraten will, kann auf www.mundraub.org nachschauen, wo Obst, Nüsse, Beeren oder Kräuter frei verfügbar sind und man diese bedenkenlos abernten darf.

6. Aktionen, wohltätige Veranstaltungen oder Tafeln

IMAG1761Bestimmte einmalige Aktionen, bei denen man Essen bekommt (z. B. das Kundenfrühstück von real,-) sind Möglichkeiten, kostenfrei an Essbaren zu kommen. Auch auf Firmenjubiläen- oder festen von Betreiben, die Lebensmittel produzieren bzw. vertreiben, können gratis Verköstigungen vorkommen. Solche Gelegenheiten sind natürlich seltener und man sollte deshalb Augen und Ohren offen halten, um sich solche Gelegenheiten nicht entgehen lassen.
Zur Einschulung bekommen z.B.  Erstklässler am Samstag vor Schulstart eine u.a. mit Obst und Trinken gefüllte Schultüte kostenlos in Rewe-Märkten. Auch bekommen Kinder am Nikolaustag gefüllte Nikolausstiefel auf bestimmten Weihnachtsmärkten, von manchen Vereinen/Organisationen oder auch in REWE-Märkten.
Wohltätige Vereine oder Institutionen (z. B. die Kirche) geben manchmal auch kostenfreies Essen oder Getränke aus, oft in Zusammenhang mit einem besonderen Fest oder gemeinsamen Unternehmungen.
Für einkommensschwache Menschen sind zudem Tafeln eine Möglichkeit, kostenloses Essen oder Trinken zu bekommen. Alle, die auf solche Hilfe angewiesen sind, sollten sich nicht scheuen, sie anzunehmen. Falscher Stolz ist hier fehl am Platz!
Aktionen solcher Art findet ihr manchmal auch auf dem Schwarzen Brett“ der Groschenhexe angekündigt. Schaut mal rein!

7. gratis Essen/Trinken durch Kundenkarten

Manche Firmen oder Händler bieten Kundenkarten oder Bonuskarten an, mit denen man  i.d.R.  Rabatte, Vorteile, besondere Services, Prämien  o.ä. bekommt. Es gibt auch die Möglichkeit, durch Kundenkarten kostenlos etwas zu Essen bzw. zu Trinken zu bekommen.
Ein Beispiel wäre die
IKEA FAMILY KARTE mit der man im Ikea Restaurant einfach durch Vorzeigen eine Tasse Kaffee (oder meist alternativ ein anderes Heißgetränk wie Kakao) bekommt. Vorteil: Die IKEA FAMILY KARTE ist vollkommen kostenlos und unverbindlich.
Sammel-Stempel-Karten von Cafés, Imbissen oder Restaurants, bei denen man immer seine Bestellung abstemplen lässt und die Xte Essensbestellung umsonst bekommt (z.B. 8x Pizza essen, die 9. gibt es umsonst), sind zudem Möglichkeiten (langfristig) etwas kostenloses zu Essen/Trinken zu bekommen.

8. Schnorren bei Händler, Märkten u.ä.

Möglich ist auch gezielt in Lebensmittelgeschäfte, Bäcker, Bioläden, gastronomische Betriebe usw. nach nicht mehr benötigten oder nicht (mehr) verkaufbaren Lebensmitteln zu fragen. Möglicherweise kostet dieser Weg, ähnlich wie der zu einer Tafel, etwas Überwindung für Manche, aber die Händler sind eventuell glücklich, das Essen nicht wegwerfen zu müssen, zumal es i.d.R. noch genießbar und nur (durch die gesetzlichen Bestimmungen) unverkäuflich (geworden) ist.
Inzwischen gibt es
„Lebensmittelretter“ (Foodsaver), die organisiert die Lebensmittel in Betrieben abholen und Endverbrauchern zur Verfügung stellen (mehr dazu unter 11. Fairteiler gegen Lebensmittelverschwendung).

9. Containern (auch Dumpstern oder Mülltauschen)

Manche Menschen besorgen sich Lebensmittel durch sogenanntes Containern, d.h. sie holen sich Essbares aus Müllcontainern/Mülltonnen von  i.d. R. Lebensmittelgeschäften. Dabei gibt es sowohl Solche, die aus der Not heraus handeln, als auch Andere, die das Wegwerfen von Lebensmitteln verurteilen und deshalb gezielt Weggeworfenes suchen.
Bei dieser Art der Besorgung von kostenfreiem Essen ist zu berücksichtigen, dass der Inhalt von Müllcontainern laut deutschem Recht bis zur Abholung durch die Abfallentsorgung Eigentum des Müllcontainerbesitzers bzw. des Wegwerfenen ist. Ist jedoch offensichtlich, dass der Besitzer kein Interesse mehr an dem Weggeworfenen hat und der Containerer demjenigen durch das Ansichnehmen des “Mülls” nicht schaden möchte, wird das Containern i.d.R. nicht als Diebstahl gewertet.
Mehr Infos zum Thema Containern (auch zur rechtlichen Lage in der Schweiz und Österreich) findet man auf Wikipedia.

10. Food-Sharing

Wer mehr Essen hat, als er verbrauchen kann oder keine Zeit hat es aufzubrauchen (z.B. weil er in den Urlaub fährt), solltet es lieber anderen Menschen geben, als es verderben zu lassen: Das ist der Grundgedanke des Food-Sharings!
Mithilfe von Foodsharing-Websites bieten so Leute ihr Essen an und Interessierte können (gezielt) danach suchen und es abholen oder zukommen lassen. Ob für das Essen etwas gezahlt werden muss oder ob es der Empfänger geschenkt bekommt, hängt vom Anbieter und auch von den Regeln/Grundsätzen der Food-Sharing-Webseite ab.

Hier eine kleine Auflistung von Internetseiten zu „Foodsharing“ und „Lebenmittel retten“:

11. Fairteiler gegen Lebensmittelverschwendung

foodsharingEntstanden aus der Foodsharing-Bewegung werden in immer mehr Orten sogenannte Fairteiler aufgestellt. Lebensmittel u.ä., die im regulären Handel wegen Mindesthaltbarkeitsregelungen nicht mehr verkauft werden dürfen oder Obst/Gemüse/Kräuter, die nicht mehr so schön aussehen, werden dort öffentlich verteilt. Beispiele wären Backwaren vom Vortag bzw. nach Ladenschluss, Trockenprodukte die kurz über dem MHD sind, oder Gemüse, dass schon etwas leicht IMG-20180905-WA0002runzelig ist. Alle Lebensmittel sind noch essbar, würden normalerweise aber weggeschmissen werden!!! Um gegen diese Verschwendung von gutem Essen etwas zu tun, holen sog. Foodsaver (Lebensmittelretter) ehrenamtlich Lebensmittel bei kooperieren Geschäften ab und legen sie in die öffentlichen Fairteiler (meist Regale, Schränke oder Kühlschränke, die frei zugänglich sind). Auch (Kräuter)Pflanzen sind gelegentlich in den Fairteilern zu finden – denn auch Pflanzen müssen gerettet werden!

IMG-20180820-WA0001Über die Foodsharing-Webseiten z.B. https://foodsharing.de/#was-ist-was , findet man die Standorte der Fairteiler. Alternativ kann man auch „Fairteiler“ und seinen Wohnort/nächste Stadt googlen und so erfahren, wo es kostenloses Essen zum Abholen gibt.

Hier ein kleiner Comic von der Groschenhexe passend zum Thema:

berndi kleiner12. eine Kochbox von Hello Fresh mit frischen Zutaten für 3 Mahlzeiten kostenlos durch Aktion für Neukunden (Kündigung jederzeit wöchentlich möglich!)