Vieles klingt total schwierig und man denkt „Selbermachen, ach nee! Ist mir zu aufwendig!“, aber dabei ist es viel einfacher als man denkt.
So erging es der Groschenhexe bei Holunderblütensirup. Jahrelang wurde er gekauft, obwohl ringsum Holunderbüsche in voller Blütenpracht standen. Erst durch das Buch „Arm aber Bio! Mit wenig Geld gesund, ökologisch und genussvoll speisen. Ein Selbstversuch“ kam die Groschenhexe auf den Gedanken die Holunderblüten nicht nur (für Tee) zu dörren, sondern auch Holunderblütenlimonade daraus zu machen.
Im Gegensatz zum Holunderblütensirup ist die Limonade nicht lange haltbar und sollte schnell verbraucht werden. da sie aber sooooo lecker ist, fällt das absolut nicht schwer.
Man presst den Saft einer Zitrone aus, mischt diesen mit 2 Esslöffeln Zucker und 1,5 Liter Wasser und lässt anschließend 2-3 Dolden Holunderblüten in dem Wasser-Saft-Gemisch ein paar Stunden ziehen. Blütendolden rausmachen, fertig, genießen!
Die Limonade geht schnell und ist perfekt für heiße Junitage, wenn viel getrunken wird oder Besuch ins Haus steht.
Holunderblütensirup ist ähnlich einfach in der Zubereitung, aber muss länger ziehen und daher sollte man 2 oder 3 Tage für die Herstellung als Zeitrahmen einplanen.
Für ca. 2 Liter Sirup nimmt man 2 Liter Wasser und lässt darin ca. 20 Holunderblütendolden 24 Stunden lang ziehen. Dann kommen die Blüten raus in dem Biomüll, und in die Flüssigkeit gibt man eine halbe bis eine ganze, in Scheiben geschnittene Zitrone und lässt diese 12 Stunden darin ziehen. Dann werden die Zitronenscheiben herausgenommen und die Flüssigkeit gefiltert.
Anschließend kommt ein halbes Kilo Zucker dazu und der Sirup wird kurz aufgekocht. Dann noch schnell den Sirup heiß in Flaschen oder Einmachgläsergläser füllen und FERTIG!