Ende 2010

Parallel zu meinem Studienabschluss und der Ungewissheit, was danach kommen würde, fing ich an, meine bisherigen Erfahrungen zum Thema „Geld verdienen im Internet“ auf einer kleinen, unscheinbaren Webseite zusammenzutragen.
Nach wenigen Wochen wird klar, dass mein Projekt umfangreicher werden muss und übersichtlicher.
Ich suche nach einem Namen für mein „Webseiten-Projekt“ und werde fündig:
Die Groschenhexe !

Januar 2011

Meine Schwester greift in das Geschehen ein – innerhalb von wenigen Stunden entsteht ein WordPress-Blog (über wordpress.com) und „DIE GROSCH€NH€X€“ IST GEBOREN!
(Danke Thea, du hast das Kommende erst möglich gemacht!)
Leider habe ich mir nie gemerkt, welcher Januar-Tag es war, ich war zu beschäftigt mit dem Seitenaufbau   (Daher feiern wir fairerweise am 31. Januar den Geburtstag.)
Nach wenigen Tagen sind die ersten Seiten und Beiträge online und die ersten Besucher kommen – lesen – klicken – und werden immer mehr!
Bereits am Ende des Monats ist klar: das Interesse an meinen Themen ist groß, jeden Tag sind Besucher auf dem Blog, jeden Tag – und soll ich euch was sagen? So ist es geblieben!
An jedem Tag in den letzten Jahren waren Besucher auf der Groschenhexe – kein Tag, an dem nicht ein Mensch den Weg auf die Webseite gefunden hätte.

2011 bis 2013

Die Seite wächst und wächst, die Themen werden immer umfangreicher, zahlreicher und das Feedback der Besucher zeigt mir: meine Beiträge helfen Menschen weiter oder inspirieren sie zu eigenen Lösungen ihrer Probleme.
Die Besucherzahlen steigen rapide, doch dann Anfang 2013 die Ernüchterung – verdammt –  das kostenlose Blogangebot von wordpress.com hat seine Grenzen! Nach 50 Beiträgen ist Schluss und ich stehe da: mit weiteren Texten, die online gehen wollen und dutzenden Ideen und Themen, die ich bearbeiten möchte. Notgedrungen werden manche Texte zusammengelegt (auf eine Seite), statische Seiten anstatt Blogbeiträge erstellt, doch auf Dauer ist dies keine Lösung.

Februar 2013 bis Februar 2015

Ich treffe eine folgenschwere Entscheidung: die Groschenhexe muss umziehen, auf einen eigenen Webspace, weg von den Limitierungen des kostenlosen Webblogs.
Am 12. Februar 2013 sichere ich mir den Domain groschenhexe.de und miete eine Webspace für meine Seite. Doch aus einem schnellen Umzug wird nichts: ich bin ein totaler Laie! Monate vergehen und ich komme nicht so recht vorran, muss jede Kleinigkeit nachschlagen und habe eigentlich mit der „Pflege“ der bisherigen Blogseite schon mehr Arbeit, als meine freie Zeit erlaubt. Neben Kind, Haushalt, Haustieren, Garten und Geld verdienen müssen bleibt mir oft wenig Zeit für mein „kleines, privates Projekt“. Doch die Besucherzahlen steigen und steigen, obwohl sich die Seite zu dieser Zeit kaum erweitert.

Februar 2015 bis Januar 2016

Ende 2014 sieht die Situation plötzlich anders aus: ich habe ein zweites Kind gekriegt und bin zum ersten Mal für mindestens 12 Monate hauptberuflich Mutter und zuhause.
Jetzt fällt die Entscheidung: die Groschenhexe soll kein kleines Projekt bleiben, sondern mein Unternehmen werden, soll wachsen, sich entwickeln und etwas bewirken.

Das neu gestaltete Logo kommt nun zum Einsatz und ich konzentriere mich nun ganz auf den Umzug des alten Webblogs auf den neuen Webspace. Peu a peu landen die Inhalte auf der neuen Webseite, und es kommt zu einer ungünstigen Koexistens beider Seiten, bei der die Besucher von der einen zur anderen hin- und herklicken müssen.

(An dieser Stelle ein „Entschuldigung“ an alle meine Besucher aus dieser Zeit – ich muss euch total genervt haben damit! Aber: Ende gut, alles gut!)
Abgeschreckt hat das Hin und Her die Besucher aber offenbar nicht: seit August 2015 sind monatlich zwischen 1000 bis 1800 Besucher (auf beiden Webseiten zusammen) unterwegs – Zahlen, von denen nie zu Träumen gewagt hatte.

Das Highlight 2015: am 30. August läuft ein Beitrag zum Thema „Geld auf der Straße finden“ im Radio auf DRadio Wissen, bei dem die Tipps der Groschenhexe zitiert und angewandt werden. Der Beitrag zeigt mir: ich bin auf dem richtigen Weg und ich lege mich ins Zeug.
Am 26. Januar 2016 ist schließlich der Umzug abgeschlossen, die Webseite komplett überarbeitet und aktualisiert und der 5. Geburtstag der Groschenhexe gekommen!

Das Jubiläumsjahr 2016

Zum 5. Geburtstag der Groschenhexe gibt es ein Jahr mit Aktionen, Gewinnspielen und vielen neuen Artikeln auf der Webseite. Das Thema „Nachhaltigkeit“ findet verstärkt in Beiträgen Niederschlag und durch Erlebnisse wie dem Sehen des Films „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“ wird der Groschenhexe persönlich bewusst, dass das Projekt „Groschenhexe“ das Potential hat, wirklich etwas zu bewirken und Menschen zu helfen. Die Besucherzahlen bleiben indes nicht stehen und am Anfang des Jahres 2017 sind durchschnittlich 2100 Besucher (bzw. mehr als 6500 Zugriffe) pro Monat zu verzeichnen.

Das Wochenbuch-Jahr 2017

Während immer mehr Menschen den Weg auf die Webseite finden, fängt die Groschenhexe an, zusätzlich zu den vielen informativen Seiten und Artikeln, über den Alltag der Groschenhexe-Familie zu bloggen. Das Wochenbuch ist geboren, eine Art Tagebuch mit nur einem wöchentlichen Eintrag, und begleitet die Leser durch die Wochen und Jahreszeiten. Statt geballter Infos und übersichtlicher Tabellen kann man nun die Groschenhexe-Tipps anhand von Bildern und Beschreibung in der Umsetzung erleben, mit allen positiven Momenten und Rückschlägen.

Als sich das Wochenbuch-Jahr dem Ende zuneigt, startet im September eine neue Beitragsreihe: „Meine nachhaltige Idee„! Noch bis zum Jahresende werden zwei Beiträge veröffentlicht, Elbwolle und Simplimentär.

Während die Besucherzahlen 2017 eher stabil bleiben und nur leicht steigen, wächst vor allem der Bekanntheitsgrad der Groschenhexe in den Sozialen Netzwerken und die Facebook-Gruppe und der Twitter-Account der Groschenhexe bekommen Zulauf und werden zunehmend genutzt. Nach dem alljährlichen „Dezember-Besucher-Tief“ startet die Groschenhexe mit einem erfolgreichen Weihnachtsgewinnspiel und voller Tatendrang in das Jahr 2018.

Das Selbstversorger-Jahr 2018

Die Groschenhexe und ihre Familie haben sich einiges vorgenommen: im Pachtgarten soll noch mehr Obst und Gemüse selber angebaut werden: Selbstversorgung. So lassen sich viele Themen, die auf der Webseite von den Besuchern verschlungen werden, auch praktisch umsetzen: Geld sparen, Müll reduzieren und „zerowaste“ anstreben, Lebensmittel teilen, den Kindern die Natur näher bringen usw.
Doch das Jahr 2018 stellt sich als das (erste) Dürrejahr heraus: Wassermangel auch im Groschenhexe Garten bedeuten, dass viel Zeit für Wasserkanister schleppen nötig ist, die oftmals dafür für das Bloggen fehlen. Die Webseite gedeiht trotzdem, denn die Besucherströme reißen nicht ab und auch im Garten zeigt sich: harte Arbeit zahlt sich aus! Das Selbstversorger-Experiment fruchtet und es wird klar: die Menschen suchen und verlangen nicht nur vermehrt nach Lösungen für ihre geldlichen Probleme, sondern auch für die globalen Probleme wie Müllverschmutzung oder den Klimawandel. Zum Jahresende verfasst der Groschenhexemann einen besonders beliebten Artikel: „Nachhaltig Silvester feiern ohne auf das allseists beliebte Böllern zu verzichten, geht das?“. Der Artikel zeigt: die Groschenhexewebseite geht mit der Zeit. Neben den Themen „Geld verdienen“ oder „Geld sparen“ sind nun die Tipps, Erfahrungen und Ausführungen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz für die Besucher wichtig geworden und beliebt. „Groschenhexen“ ist nicht mehr nur monetär clever, sondern auch umweltbewusst leben!

Das Krisenjahr 2019

Das Jahr 2019 beginnt für die Groschenhexefamilie mit einem herben Schicksalsschlag: es stellt sich heraus, dass ein Familienmitglied eine lebensverkürzende Erkrankung hat. Vieles wirkt nun nicht mehr so wichtig (Geld, Erfolg, …), anderes dafür umso mehr: Gesundheit, Liebe, ein schönes und zufriedenes Leben.
Während dieser persönlichen Krisenzeit erlebt die Groschenhexe, wie weltweit immer mehr Menschen sich zusammenfinden, laut werden und Politik und Gesellschaft aufrütteln: der Klimawandel ist bereits Realität und die Menschheit steht einer gemeinsamem Problem gegenüber: der Klimakrise.
Aus dem Wunsch heraus, der jungen Generation die Liebe zur Natur und selbst angebautem Essen zu vermitteln, startet die Groschenhexe im Frühjahr 2019 die Verlosung „Grün für den Kindergarten„.
Aber vier Kindergärten mit Sämereien zu versorgen reicht der Groschenhexe nicht: neben Selbstversorgergarten, Haushalt, Kindern und freiberuflicher Tätigkeit wird auch fleißig die Webseite mit Artikeln bestückt. So feiert „Das Wochenbuch“ 2019 ein Revival mit einem Beitrag pro Jahreszeit und viele Artikel zu den Themen „Nachhaltigkeit“, „Klimawandel“ und „Selbermachen“ finden ihren Weg auf die Webseite.
Die Leserzahlen sind Bestätigung: die Themen kommen an und treffen den Nerv  der Zeit.
Im September beschließt die Groschenhexe ihre bisherige politische Neutralität zu beenden und geht mit Fridays For Future und vielen anderen Menschen auf die Straße – als Groschenhexe.

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Jahr knüpft die Groschenhexe vermehrt auch Kontakte über die sozialen Medien, sucht Gleichgesinnte und auf diesem Wege finden auch immer mehr Besucher ihren Weg zur Groschenhexewebseite.

Das Coronajahr 2020

Demnächst, wegen Multitasking noch nicht geschafft!