Verkaufen per Anzeige außerhalb des Internets

Beim Verkauf per Anzeige in Zeitungen und Fachmagazinen ist Einiges zu beachten.
Die wichtigsten Dinge hierbei sind der Preis der Anzeige, die visuelle und textuelle Gestaltung (viel Aussage auf möglichst wenig Platz, um die Kosten zu senken), sowie die Wahl des Anzeigenortes (breite Masse erreichen oder eher spezifisches Fachpublikum mit gegebenenfalls höherer Zahlungsbereitschaft?).

  • Preis/Ort: Da wir ja alle es lieben ohne Kosten viel zu erreichen gleich vorweg: Anzeigen müssen nicht unbedingt etwas kosten. Viele Zeitschriften und Regionalflyer etc. bieten kostenlose Anzeigebereiche nicht nur für Partnerschaft und Co sondern auch für An- und Verkauf, Verschenken und andere Suche/Biete-Kategorien.
    Desweiteren gibt es für Fanartikel sowie wertvollere Dinge auch Fachmagazine, die sich direkt an einen speziellen Interessentenkreis richten und somit für spezielle Artikel eventuell höhere Preise erzielen können. Oftmals bieten diese auch eher die richtige Kundschaft, als breitgefächerte Zeitungen der Allgemeinheit, die nicht Jedermann/frau liest.
    Jenseits der kostenlosen Angebote jedoch schwanken die Anzeigenpreise stark, so dass man abwägen muss, ob sich die Kosten für den eingestellten Artikel auch rentieren. Einige Dinge wird man jedoch eher los, wenn man sie an den richtigen Orten zur richtigen Zeit platziert. Man sollte also auch darauf achten, die Weihnachtszeit und ähnliche Feste zu nutzen, um Geschenkesuchenden seine schönen Dinge zu verkaufen, wenn sie vor dem Fest auf der Suche sind, bzw. danach ihre Geldgeschenke bei uns gut anlegen wollen.
  • Text-Gestaltung: Oftmals sind Anzeigen beschränkt in der Textlänge, darum gilt es bestmöglich auf geringstem Raum das Meiste unterzubringen. Man sollte sich also über gängige Kürzel und Kurzsprache informieren. Viele Menschen kennen die SMS-Sprache, aber viele auch nicht. Darum je nachdem, wo man die Anzeige schaltet, darauf achten, welche Sprache hier angebracht ist. Wichtige Angaben, die nicht fehlen sollten sind:
    • Artikelzustand: neu, gebraucht, gebraucht aber wie neu, etc.
    • Artikelanzahl: sofern es nicht nur um 1 Artikel geht
    • Preisvorstellung: Vorsicht! Nicht zu niedrig kalkulieren, aber auch nicht zu hoch. Vorher Konkurrenzangebote und deren Preisgestaltung checken und sich daran orientieren, um nicht unnötig zu wenig einzunehmen! Auch ist es manchmal ratsam Preiswünsche nicht beizufügen, um mehr Interessenten zu locken sich zu melden, anstatt einige gleich abzuschrecken. Im Gespräch lassen sich manche gerne noch überzeugen mit zusätzlichen Artikelinformationen oder gar einem ausgehandelten fairen Preis.
    • Artikelbeschreibung: so genau wie möglich, jedoch kurz und knapp das nötigste, d.h. keine Ausschweifungen. Denkt daran, was ihr selbst meist nur wissen wollt beim Einkauf!
    • Look-Gestaltung: Farbe kostet meist Geld, und je größer und bunter desto teurer wird es. Daher rate ich zu Vorsicht. Natürlich fällt Farbe mehr auf, und sicherlich ist Größe auch wichtig. Doch da dies meist nur bei Nicht-Kostenlosen Anzeigen möglich ist, sollte man abwäge ob es sich auch für den erwünschten Gewinn lohnt. Alternativ ist ein Fettdruck der Schrift günstiger als Farbe zu verwenden. Auch helfen Umrahmungen der Anzeige, sowie Hervorhebung der wichtigen Anteile durch Unterstreichung, Fett- oder Kursivschrift und Variation mit verschiedenen Schriftarten. Es geht eben auch mit günstigeren Tricks.