Wer Blut spendet, tut etwas Gutes und wer bekanntlich etwas gibt, bekommt etwas zurück!
Bei vielen Blutspendediensten, bekommt der Spender einen kostenlosen Snack und Getränke im Anschluss an die Spende, bei manchen Blutspenden bekommen die Spender aber auch eine kleine Aufwandsentschädigung. Aus gesetzlichen Gründen darf mit einer für die Spende winkenden Aufwandsentschädigung nicht geworben werden und daher ist offenbar vielen Menschen nicht bewusst, dass es “bezahlte” Blutspenden gibt.
Gezieltes Informieren ist daher notwendig, wenn man nach einer Blutspende mehr als nur ein gutes Gefühl mit nach Hause nehmen will.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Blutspendearten: die Vollblutspende, die Plasmaspende und die Thrombozytenspende.
Da sich die Spendearten unterschiedlich stark auf den körperlichen Zustand des Spenders auswirken, kann man bei der einen Spendeart seltener, bei der anderen häufiger spenden. So sind bei der Vollblutspende mindestens 8 Wochen Abstand zwischen zwei Spenden einzuhalten, bei Plasmaspenden können dagegen z.B. in manchen Fällen sogar zwei Spenden pro Woche erfolgen ( und bis ca. 45 Spenden im Jahr).
Bei vergüteten Blutspenden werden für Vollblutspenden Aufwandsentschädigungen von z.B. ca. 15 – 30 Euro gezahlt.
Bei Plasmaspenden liegen die Vergütungen etwas bei 20 – 40 Euro, sodass man hierbei bei häufigem Spenden einiges an Geld zusammenbekommt.
(Angaben nach eigenen Erfahrungen und Rechersche)
Mehr zum Thema Bluspenden, Adressen von Blutspendediensten und vieles mehr findet man auf:
http://www.blutspende-plasmaspende.de
http://www.einfachlebenretten.de
Infos und Wissenswertes zum Plasma-Spenden (von Firma CSL-Plasma):
Meine Erfahrungen mit bezahlten Vollblutspenden (Klinikum Göttingen) und Plasma-Spenden (CSL-Plasma Göttingen) sind bislang positiv gewesen und ich gehe gerne spenden.
Hier noch ein paar kleine Tipps:
- Die Hinweise der Spendezentren beherzigen und viel (!!!) trinken!
- Der Eisenwert sollte immer hoch genug sein, da sonst keine Spende erfolgen kann – es lohnt sich daher auf eine eisenreiche Ernährung zu achten (Eisentabletten muss nicht jeder umbedingt schlucken). Dabei auch auf Lebensmittel achten, die die Eisenaufnahme hemmen. Tipps zu eisenhaltigen Lebensmitteln findet man mit entsprechenden Suchbegriffen im Internet.
- Unnötige Wartezeiten erspart man sich, wenn man zu Uhrzeiten und Wochentagen zur Spende geht, zu denen andere Spende keine Zeit haben bzw. noch nicht aufgestanden sind. Es bieten sich so z. B. Spendezeiten am frühen Vormittag an (da keine Langschläfer und Berufstätige anwesend), Freitagnachmittag wäre dagegen eher ungünstig.
- In den Sommermonaten zur Ferienzeit gehen meist weniger Menschen zum Blutspenden und manchmal werden dann Blutspender händeringend gesucht.