Als Probant für wissenschaftliche Experimente kann man gelegentlich auch etwas Geld bekommen, jedoch handelt es sich hierbei nicht um einen Lohn oder ein Honorar, sondern um eine Aufwandsentschädigung. Dementsprechend fällt diese bei kurzen, wenig aufwendigen Experimenten oft klein aus und ist nur bei längeren, aufwendigeren oder riskanteren Studien höher.
Experimente gibt es oft besonders dort, wo Forschungseinrichtungen vor Ort sind, z. B. in Universitäten. Die Probanden werden zumeist nur per Aushang an schwarzen Brettern oder auf internen (Uni)-Jobbörsen gesucht. Es kann aber auch vorkommen, dass man direkt (in der Uni, Bibliothek ect.) angesprochen wird, ob man Lust hätte an einem Experiment teilzunehmen.
Wichtig:
Experiment ist nicht gleich Experiment. Für manche Experimente müssen die Probanden bestimmte Voraussetzungen erfüllen, sodass nicht jeder mitmachen kann.
Außerdem gibt es auch viele unterschiedliche Arten von Experimenten: manche erforschen das menschliche Verhalten, manche bestimmte Sinneswahrnehmungen, andere die (Neben-)Wirkung bestimmter Medikamente usw.
Dementsprechend sind für manche Experimente medizinische Hilfsmittel, wie das EKG oder eine Tomographie (MRT, CT), nötig. Um gesundheitliche Schäden auzuschließen müssen dann oft bestimmte Kriterien erfüllt werden – unwahre Angaben sollte man hierbei auf keinen Fall machen! Steht man solchen Untersuchungen kritisch gegenüber, ist es möglicherweise besser, es sein zu lassen!
Bei Medikamenten-Studien sollte man ebenfalls nicht nur auf genaue und wahrheitsmäßige Angaben achten, sondern auch sich gut überlegen, ob man ein “Versuchskaninchen” sein möchte. Schließlich ist das einzunehmende Mittel noch in der Erforschung.