Adventskalender-Türchen Nr. 20

TORSCHLUSSPANIK !!!!

Spätestens als heute auf dem Adventskalendertürchen die zweistellige Zahl mit Zwei anfing, hat es auch dem Letzten gedämmert: In 4 Tagen ist WEIHNACHTEN. Weihnachten fällt auf einen Montag, ergo, die meisten Geschäfte schließen am 23. und Montag, ist nur nur kurze Ladenöffnungszeit.
Oh, mein Gott!  Nur noch 3 Tage Zeit zum Shoppen!

Wer bis jetzt noch keine Geschenke hat(te), ist also in die Stadt gedüst und hat die Läden, Kaufhäuser und Märkte unsicher gemacht auf der Suche nach Präsenten. Und weil man in dem Gewimmel von Menschen, dem Überangebot an Waren und in all dem Stress natürlich nicht das Richtige finden konnte, geht für manche der Geschenke-Marathon die nächsten Tage weiter.

Was für ein Stress! Und hausgemacht. Weihnachten kommt nicht wie eine Erkältung: unangekündigt, ungebeten und immer dann, wenn an es nicht braucht. Weihnachten kommt immer am 24.12., das weiß man und i.d.R. weiß man auch Wochen vor Fest, wem man etwas schenken möchte. Warum also erst Tage vor dem Ereignis Geschenke besorgen? Weil man vorher keine Zeit hatte? Der Versandhandel und die Paketzusteller nicht rechtzeitig (mehr) vor dem Fest oder zu unzuverlässig liefern?

Wer sicher gehen will, dass seine Mitmenschen stressfrei beschenkt werden, macht sich in Ruhe (spätestens) in der Adventszeit Gedanken darüber, was man schenken möchte und fängt frühzeitig mit dem Kaufen an. Wer es noch stressfreier will, macht sich ebenfalls Gedanken und macht die Geschenke selbst (gebastelt, gestrickt, gehämmert, genäht…). Das macht zwar Arbeit und kostet Zeit, ist aber definitiv stressfreier als ein Geschenke-Suchspiel im Handel, bei dem man nicht weiß, ob man findet, was man sucht. Preiswerter ist Selbstgemachtes und früher gekauftes meist zudem.

Was aber, wenn man nicht zu den frühen Vögeln gehört (hat)? Sich ins Gewimmel stürzen und verzweifelt nach Geschenken suchen? Vielleicht noch mit Kind und Kegel, da die Ferien begonnen haben?

Hier ein paar Anregungen, wie man die Last-Minute-Geschenkesuche etwas entspannter gestalten kann:

  • 10 Minuten in sich gehen und überlegen, womit man den jeweiligen Mitmenschen eine Freude machen würde – es geht einfacher und schneller, wenn man gezielt etwas einkaufen will, als wenn man ohne Anhaltspunkt durch die Läden irrt
  • große Menschenmassen und volle Geschäfte meiden (da Parkplatzmangel, Gedrängel, Waren ausverkauft, Warteschlangen und – ganz ehrlich – der Stress der Anderen steckt irgendwie an)
  • kleine Geschäfte, ruhige Einkaufsorte, kleinere Märkte, Läden in kleineren Ortschaften usw. aufsuchen – hier ist es entspannter, man wird nicht von einer Unmenge an Auswahl erschlagen und findet oft schneller, was man sucht
  • Geschenke selber machen – das spart Benzinkosten, Lärmbelastung, mitunter Zeit und ist mit einem Plätzchen und Tee nebenbei richtig stimmungsvoll – und für Eltern: es beschäftigt u.U. die Kinder besser als ein Freizeitpark
    Ein paar Last-Minute-Geschenke-Tipps findet man im Kalendertürchen Nr. 10 und in den nächsten Tagen.
  • auch vom Computer aus, geht kurz vor dem Fest noch die Geschenkesuche: auf Webseiten wie z.B. Ebay oder Ebay-Kleinanzeigen lassen sich auch regionale Angebote zum Abholen anzeigen und kaufen.

Mit ein bisschen Ruhe und Gelassenheit dazu, kann das Weihnachtsfest kommen und der Stress bleibt fern!