Weihnachtswünsche
Fragt man Groschenhexe-Junior, was der Weihnachtsmann ihm bringen soll, kommt nur die Antwort: Schosola (=Schokolade). Die sechs Jahre ältere Nachwuchs-Groschenhexe hingegen kann einen ganzen (langen, mit Sicherheit unvollständigen) Wunschzettel vorlegen.
Die Groschenhexe selbst wünscht sich eher Gesundheit, Zeit mit der Familie, mehr Zeit für die Webseite und zum Schreiben (ja, ich schreibe auch außerhalb des Internets, wenn das Buch fertig ist, sag ich Bescheid), ein paar Heinzelmännchen, die die Wohnung auf Vordermann bringen usw.
Egal wen man fragt, irgendeinen Wunsch hat meist jeder, der Weihnachten feiert, egal, ob es etwas für sich selbst oder für andere Menschen („Ich wünsche mir Weltfrieden!“) ist.
Wünsche zu haben ist auch völlig okay, ja sogar vorteilhaft, denn:
– man erleichtert seinen Mitmenschen die Suche nach einem passenden Geschenk
- man macht sich Gedanken über die eigenen Wünsche, Träume oder Bedürfnisse und kann diese formulieren, analysieren, konkretisieren, artikulieren…, ergo, man weiß, was man (erreichen) will
- man erlaubt sich zu träumen, Gedanken zuende zu denken und lässt außer Acht, ob man etwas in Realität tatsächlich bekommen kann/wird (Wie meine Mutter immer sagt: „Wünschen darf man sich alles, ob man es kriegt, ist eine andere Geschichte!“)